Der Autohändler Amag will seinen Konzernsitz verlegen um Synergien zu schaffen. Mögliche Option ist die Gemeinde Cham. Dort würde man sich freuen.
Der Schweizer Autoimporteur und Autohändler Amag ist auf der Suche nach einen neuen Konzernsitz. Im Rennen ist auch Cham, wie aus der «Bilanz» zu erfahren war.
Dino Graf, Leiter Corporate Communication der Amag und Mitglied der Konzernleitung bestätigt dies gegenüber der «Zuger Zeitung». Es gehe beim Projekt darum, die Administration zu bündeln und so Synergien zu nutzen. «Die Chancen für Cham sind intakt», so Graf. Ein Entscheid soll bis Mitte Jahr gefällt werden, der Umzug würde rund zwei Jahre dauern.
Zwei Konkurrenten noch im Rennen
Amag-Chef Morten Hannesbo will mehr Kooperation und kürzere Transportzeiten. Bis zu 900 der rund 5600 Amag-Mitarbeiter sollen deshalb an einem Ort beschäftigt werden. Dazu brauche es mehrere hundert Parkplätze und gute ÖV-Verbindungen. Auch die Konzernleitung würde in den Kanton Zug wechseln. Nebst Cham sind auch Dübendorf und Birrfeld im Rennen.
«Wir sind sehr erfreut, dass Cham als Standort in der Evaluation ist», sagt Chams Gemeindepräsident Georges Helfenstein zur «Zuger Zeitung». «Und natürlich würde es uns noch mehr freuen, wenn wir den Zuschlag tatsächlich bekommen würden.»