Ansturm der Freiwilligen

1200 Zugerinnen und Zuger wollen ihren Nachbarn helfen

Viele Zugerinnen und Zuger würden gerne für ihre Nachbarn einkaufen gehen. (Bild: Archivbild)

Seit dem Ausbruch der Coronakrise wird die Nachbarschaftshilfe Kiss Zug mit Hilfangeboten überrannt. Knapp 1200 Personen haben sich bisher als Helfer gemeldet, allein rund 300 in der Stadt Zug.

Die Hilfsbereitschaft ist gross. «Knapp 1200 Personen haben sich bisher gemeldet, allein rund 300 in der Stadt Zug. Schon wurden über 220 Ersteinsätze aufgegleist», sagt Tabea Zimmermann Gibson, Präsidentin der Nachbarschaftshilfe Kiss Zug in der «Zuger Zeitung».

Meist seien die Einsätze nicht einmalig, sondern der Anfang eines Tandems, das sich bis zwei- oder dreimal pro Woche beisteht. «Noch sind nicht alle Freiwilligen im Einsatz, weil sich vier Mal mehr Gebende als Nachfragende gemeldet haben. Man kann und soll somit ohne Hemmungen um Hilfe ersuchen.»

Niemand ändere sein gewohntes Einkaufsverhalten gern. Es sei ja auch mit Sozialkontakten und mit Bewegung an der frischen Luft verbunden. «Ältere Menschen sind oft stolz darauf, dass sie noch alles selber machen und selbstständig leben können», weiss Zimmermann. Aber: «Wir alle müssen jetzt aber umdenken und auf vieles verzichten. Ältere Menschen können helfen, indem sie Hilfe anfordern: von Hausbewohnern, ihren Verwandten oder der zentralen Koordinationsstelle.»

Wer Hilfe braucht, kann sich bei der zentralen Koordinationsstelle Nachbarschaftshilfe unter 0417238960 melden.

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