Negativzinsen schmälern Gewinn

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) einen Konzerngewinn von 46,1 Millionen Franken ausgewiesen. Das sind rund eine eine Millionen Franken oder 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr.

Hauptgrund für diese Entwicklung sei das Brutto-Zinsergebnis, das um 3,4 % tiefer ausgefallen sei, weil die negativen Zinsen zunehmenden Druck auf die Ertragslage der Bank erzeugen, teilte die Bank mit. Die LUKB habe bereits Massnahmen eingeleitet, um die Mindererträge im Zinsengeschäft weitestgehend zu kompensieren. Sie rechnet damit, einen Unternehmensgewinn 2015 ungefähr im Rahmen des Vorjahres ausweisen zu können. (Der Konzerngewinn 2014 nach Umstellung auf neue Rechnungslegungsvorschriften betrug 181,8 Millionen Franken).

Kundenvermögen um ein Prozent gewachsen

Die verwalteten Kundenvermögen der LUKB betrugen per Ende des ersten Quartals 26,4 Milliarden Franken. Am Jahresende 2014 seien es 26,13 Milliarden Franken gewesen. Dies entspreche einer Zunahme von 273 Millionen Franken respektive einem Prozent. Von diesem Zuwachs entfielen 253 Millionen Franken auf Nettoneugeld sowie 20 Millionen Franken auf die erzielte Performance, schreibt die Bank.
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