Fabian Peter will Kleider- und Bücherläden öffnen

Luzerner Wirtschaftsdirektor fordert schrittweise Lockerung

Der Luzerner Volkswirtschaftsdirektor Fabian Peter. (Bild: sib)

Die Wirtschaft ächzt unter den Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus. Mit Fabian Peter spricht sich nun ein Luzerner Regierungsrat erstmals deutlich für eine Lockerung der Vorschriften aus.

Der Luzerner Volkswirtschaftsdirektor Fabian Peter fordert den Bundesrat dazu auf, nach dem 19. April bestimmte Geschäfte schrittweise wieder zu öffnen – dies unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften. Das schreibt die «Luzerner Zeitung». Peter denke dabei etwa an Gärtnereien, aber auch Detailhändler wie Kleider- und Schuhverkäufer oder Buchhändler.

FDP-Politiker Peter verlangt vom Bundesrat eine Strategie zum baldigen Hochfahren der Wirtschaft. Eine solche würde «positive Signale» aussenden. Die Öffnung von Dienstleistungsbetriebe wie Restaurants oder Coiffeurbetriebe und der Tourismusbranche soll in einem weiteren Schritt passieren.

Laut Bericht der Zeitung unterstützt der Luzerner Gesamtregierungsrat unterstützt dieses Vorhaben zu einer schrittweise Wiederaufnahme des Geschäftslebens. Peters Forderungen seien in enger Absprache mit den kantonalen Wirtschaftsverbänden entstanden. Die Ideen sollen als nächstes bei der Konferenz der kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) besprochen werden.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von CScherrer
    CScherrer, 08.04.2020, 14:58 Uhr

    Einmal mehr wird von den Wirtschaftsvertretern gefordert. Die FDP wird von der Wirtschaft an der Leine geführt und gewisse Exponenten, wie die Parteipräsidentin, fordern die Rückkehr zur Normalität ohne eigenen Plan und Vorstellungen. Dabei vergessen die FDPler, dass einzig und alleine der Steuerzahler die Wirtschaft am Leben lässt. Etwas mehr Demut und Dankbarkeit wäre also angebracht. Nebenbei gesagt ist es für die immer hochgelobte Wirtschaft schon etwas peinlich, dass diese nicht einmal in der Lage ist, einen oder zwei Monate zu überstehen. Dazu kommt die fehlende Solidarität zwischen den grösseren und kleineren KMU. Da werden halt die Rechnungen nicht mehr bezahlt und man entlässt die Leute einfach mal wieder. Zugegeben sehr plakativ und dennoch zeigt sich doch in dieser Krise auf, dass viele unserer KMU vor der Krise auch nur dank laufenden Krediten der Banken am Leben gelassen worden sind. Vielleicht sollte die FDP endlich zur Kenntnis nehmen, dass ihr Neoliberalismus keine Antworten auf eine solche Krise hat und es vielleicht auch gut ist, wenn es zu einer Flurbereinigung kommt. In der Krise überleben dann halt nur die wirklich gut aufgestellten Unternehmen. Der Rest vielleicht halt leider nicht. Ist hart, aber vielleicht braucht es das. Auch die Konsumenten müssen mal vor unnützen Dingen geschützt werden.

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  • Profilfoto von Jörg
    Jörg, 08.04.2020, 08:49 Uhr

    Dieser Fabian Peter sollte man in die Wüste schicken, während Weltweit Leute um ihr Leben bangen denkt der nicht an die Gesundheit des Volkes sondern an die Moneten,, was für ein Mensch, im Fernsehen kam Lausanne wie schwer es das Welschland hat ,meiner Meinung nach ab,, Mitte Mai kan man lockern, stufen weise, Pfui Sage ich da nur, Herr Peter sollte mal 14 Tage dienst im Spital tun, das er wüsste wie wertvoll ein Leben ist,

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  • Profilfoto von Raphael Michel
    Raphael Michel, 07.04.2020, 10:38 Uhr

    Raphael Michel Super!!! Gesunder Pragmatismus ist ein wertvolles Gut in dieser Krise.

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  • Profilfoto von Andy Bürkler
    Andy Bürkler, 07.04.2020, 09:47 Uhr

    Ja, unbedingt.
    Es war ein Fehler, Läden wie Landi, Jumbo, Hornbach, Bau+Hobby etc. ab- oder zuzusperren
    Es ist die Jahreszeit, den Garten oder den Balkon herzurichten und die Leute haben auch viel Zeit etwas im oder am Haus zu «noddere».
    Wahrscheinlich bleiben sogar mehr Leute zuhause, wenn sie dort etwas zu tun haben und es sich hübsch einrichten können.

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