Krienser Politiker sorgen sich um Badiwiese

Eine Aussage des Krienser Stadtrates im Rahmen der Fragestunde hat mehrere Politiker aufhorchen lassen. Sie befürchten, dass das Parkbad an Attraktivität verlieren könnte. In einem dringlichen Postulat fordern sie, dass der heutige Platz erhalten bleibt.

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Mehrere Krienser Politiker sorgen sich um das Parkbad. In einem dringlichen Postulat fordern sie vom Stadtrat, dass die Badiwiese im heutigen Umfang für die Gäste erhalten bleibt. Die Mettlenwiese und der Spielplatz müssten weiterhin für alle Krienserinnen zugänglich sein. Zudem solle der Schul- und Breitensport Priorität haben.

Auslöser ist eine Aussage, die der Stadtrat gemäss den Postulanten anlässlich einer Parlamentssitzung im Juni machte. Im Rahmen der Fragestunde, in welcher der Stadtrat unkompliziert Anfragen mündlich beantwortet, wurde damals publik, dass der Zaun zwischen Badi und dem SC Kriens verschoben oder entfernt werden könnte.

Politiker wollen mehr Informationen

Der überparteiliche Vorstoss verlangt nun nähere Informationen über die Hintergründe. Zudem soll der Stadtrat darlegen, welche Auswirkungen ein solcher Beschluss hätte für die Badigäste und den SC Kriens – und wer entscheidet, falls es zu Konflikten kommen sollte. Unterschrieben haben den Vorstoss von Erich Tschümperlin (Grüne) Vertreter fast aller Fraktionen: Patrick Koch (SVP), Andreas Vonesch (CVP), Raphael Spörri (SP) und Bettina Gomer-Beacco (SP).

Für sie ist klar: Der Zaun soll bleiben, wo er ist. Gerade für Jugendliche sei diese Wiese ein Freiraum, wie es ihn sonst im Parkbad nirgends gebe. «Ohne diese Wiese verliert die Badi massiv an Attraktivität», heisst es in der Begründung des Vorstosses. Der Zaun gab bereits 2018 Anlass zu Diskussionen. Der Stadtrat verteidigte damals den Bau und hielt fest, dass das Areal während der Badesaison zur Badi gehöre.