Die Schulleitungen in der Stadt sind offenbar unterdotiert. Das zeigt ein Bericht zuhanden der Bildungskommission. Diese verlangt in einem parlamentarischen Vorstoss deshalb mehr Geld für die Volksschule.
Bei einem Besuch im letzten Herbst habe man festgestellt, dass die «Pensensituation der Schulleitungen der Stadt Luzern unbefriedigend» sei. Das schreiben Parlamentarierinnen und Parlamentarier verschiedener Parteien in einer dringlichen Motion der Bildungskommission.
Die Bildungskommission habe daher vom Rektorat der Stadtschulen einen kurzen Bericht angefordert, der nun einen Bedarf ausweise: Laut diesem Bericht liegen die Schulleitungspensen in der Stadt insgesamt rund 250 Stellenprozente unter den kantonalen Vorgaben.
«Das bedeutet, dass mangels Ressourcen vor allem die direkte Personalführung der Lehrpersonen nicht im erforderlichen Umfange wahrgenommen werden kann.» Dies wäre aber ein zentraler Erfolgsfaktor einer qualitativ guten Schule, schreibt die Kommission im Vorstoss.
Deshalb fordert die Kommission, dass die Pensen der Schulleitungen in zwei Schritten um je 125 Stellenprozente angehoben und der Globalkredit der Volksschule für 2017 und 2018 entsprechend erhöht werde.
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