Es wird wohl zu Kündigungen kommen

Komax führt in Zug und Luzern Kurzarbeit ein

Die Maschinenplattform Alpha 550 von Komax.

(Bild: zvg)

Der Technologiekonzern Komax leidet unter der Schwäche des Automobilmarkts. In Dierikon, Rotkreuz und Küssnacht wird das Unternehmen ab dem 1. März deshalb Kurzarbeit einführen.

Komax habe 2019 unter der Schwäche auf dem Automobilmarkt gelitten: Die Bestellungen waren rückläufig und der Umsatz ging um 13 Prozent zurück, auf noch 415 Millionen Franken. Acht von zehn Umsatzfranken erwirtschaftet Komax in der Autobranche.

Ab dem 1. März will das Unternehmen deshalb an den Standorten in Dierikon, Rotkreuz und Küssnacht Kurzarbeit einführen – sofern die Behörden zustimmen. Das berichtet am Dienstag das «Regionaljournal Zentralschweiz»

Mit dieser Massnahme sollen «möglichst viele Arbeitsplätze» gesichert werden, wird aus einer Mitteilung des Unternehmens zitiert. Dennoch kann Komax «einzelne Kündigungen» nicht ausschliessen.

Einzelne Kündigungen nicht ausgeschlossen

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Kabelverarbeitung, insbesondere für die Automobilzulieferer. Die Kunden würden aber nach wie vor Projekte verschieben und Investitionen zurückhalten. Deshalb sei 2019 auch der Gewinn unter den Erwartungen geblieben. Die detaillierten Zahlen wird Komax am 17. März publizieren.

Komax sei in den letzten Jahren stark gewachsen, heisst es in der Mitteilung. Nun will das Unternehmen die eigenen Strukturen überprüfen. Wo nötig, werde man organisatorische und «personelle Anpassungen» vornehmen.

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