Kitas: Unterstützung für Kinder mit Beeinträchtigungen

Im Kanton Luzern nehmen bisher 40 von von 130 Kitas Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen auf. Diese Kindertagesstätten tragen den Namen Kita plus. Im vergangenen Schuljahr 2018/19 besuchten im Kanton Luzern 31 Kinder mit Beeinträchtigungen eine Kita plus. Eltern von einem Kind mit einer Behinderung zahlen für einen Kitaplatz mehr, als Eltern mit einem […]

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Redaktion zentralplus

Im Kanton Luzern nehmen bisher 40 von von 130 Kitas Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen auf. Diese Kindertagesstätten tragen den Namen Kita plus.

Im vergangenen Schuljahr 2018/19 besuchten im Kanton Luzern 31 Kinder mit Beeinträchtigungen eine Kita plus. Eltern von einem Kind mit einer Behinderung zahlen für einen Kitaplatz mehr, als Eltern mit einem Kind ohne Behinderung im gleichen Alter.

Das will FDP-Kantonsrat Jim Wolanin aus Neuenkirch ändern, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Er will im Dezember eine Motion einreichen. Die Luzerner Regierung soll eine Finanzierungsregelung ausarbeiten und diese im Rahmen der Sonderpädagogikmassnahmen im Gesetz über die Volksschulbildung verankern. Wolanin: «Wenn die Kinder frühzeitig gefördert werden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie nachher in der Volksschule mithalten können.»

Das Angebot Kita Plus gibt es aktuell in 17 Luzerner Gemeinden. Dortwerden Eltern und Personal von heilpädagogischem Fachkräften unterstützt. Kita plus wird in den regulären Angeboten umgesetzt – ist also für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen. Heute bestehe für Kinder mit Behinderungen im Vorschulalter kein gesetzlich geregelter Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Betreuung und Förderung.