Die Luzerner Schülerinnen und Schüler bleiben bis zu den Fasnachtsferien im Präsenzunterricht, unter Auflage der bisherigen Schutzkonzepte. Nach den Ferien wird der Präsenzunterricht an den Gymnasien und Berufsfachschulen voraussichtlich eingeschränkt.

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Präsenz bis zu den Fasnachtsferien Kantons- und Berufsschulen in Luzern droht Home-Schooling
Für die Bildungsdirektion des Kantons Luzern ist klar: Die Volksschule soll so lange wie möglich im Präsenzunterricht geführt werden. So bleibt vorerst alles beim alten: Die Luzerner Schulen führen den Präsenzunterricht bis zu den Fasnachtsferien, die am 6. Februar beginnen, fort. Ausnahme sind die Hochschulen, die sich seit längerem im Fernunterrichts-Modus befinden.
Die bisher geltenden Rahmenschutzkonzepte würden an den Schulen gut umgesetzt und funktionieren – die wöchentlich erhobenen Fallzahlen zeigen, dass die Schulen keine Corona-Hotspots darstellen.
Trotzdem sind einzelne Verschärfungen in den Rahmenschutzkonzepten möglich.
Zwei Varianten für die Zeit nach den Fasnachtsferien
Am Präsenzunterricht in der Primarschule soll auch nach den Ferien weiterhin festgehalten werden. Die Sekundarschulen bleiben ebenfalls vorerst offen. Zwei Szenarien werden für die Gymnasien und Berufsfachschulen für den Start am 22. Februar konkret vorbereitet:
- «Ausdünnen». Maximal 50 % der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen befinden sich auf dem Areal. Die Dienststellen Gymnasialbildung und Berufs- und Weiterbildung planen mit ihren Schulen die Details.
- «Fernunterricht»: Grundsätzlich Fernunterricht mit wenigen Ausnahmen, z.B. um Prüfungen im Präsenzmodus abzulegen.
Der Luzerner Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann erklärt dazu: «Wir wollen die Kontakte auf den Schularealen der Gymnasien und Berufsfachschulen stark reduzieren und die Mobilität insbesondere im öffentlichen Verkehr begrenzen. Damit können wir so weit wie möglich Ansteckungen verhindern. » Am Präsenzunterricht an den Volksschulen will der Kanton so lange wie nur möglich festhalten, sagt Schwerzmann.
Die genaue Ausgestaltung eines möglichen Fernunterrichts werde aufgrund der epidemiologischen Lage «so früh als möglich» festgelegt. Die Schulen sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, die Details werden in den bestehenden Schutzkonzepten pro Schulstufe geregelt. Die Schülerinnen würden direkt von ihren Schulen informiert.
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Ab 22. Februar. Ist das ein Hinweis dass der aktuelle Shutdown weitergeführt wird?
Aber sicher. Step by step bis zum Sommer, immer schön alle 2-4 Wochen verlängert.