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Neue Funde aus dem Luzerner Seebecken belegen, dass hier bereits vor 3000 Jahren Menschen lebten. Damit wird die Stadt Luzern auf einen Schlag um rund 2000 Jahre älter, als dies bisher angenommen wurde.
Beim Bau einer Seewasserleitung letztes Jahr hat die Kantonsarchäologie Luzern vier Meter unter der Wasseroberfläche die Spuren eines versunkenen, rund 3000-jährigen Dorfes aus der Bronzezeit entdeckt. Damit bestätigt sich die These, dass das Luzerner Seebecken früher geeignetes Siedlungsgebiet war.
An einer Medienorientierung präsentiert Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann am Donnerstag diese «bahnbrechende Erkenntnisse zur frühen Geschichte der Stadt Luzern», wie es in einer Mitteilung heisst. In der Nähe der Werftestrasse in der Stadt Luzern kann live auf Booten mitverfolgt werden, wie aus der Seetiefe Holzpfähle ans Tageslicht gebracht wurden – und damit ein Stück der bislang ältesten Siedlung Luzern.
Eine Wasserleitung bringt den Durchbruch
Das seichte Luzerner Seebecken steht seit langem im Fokus der Archäologie. Bislang fehlten jedoch gezielte Hinweise auf diese «versunkenen Siedlungen», da der Seegrund mit einer dicken Schlammschicht bedeckt ist, die nur im Zusammenhang mit Bauarbeiten durchdrungen werden kann.
Die Verlegung der Seewasserleitung für das See-Energiezentrum Inseliquai der EWL hat erstmals die Gelegenheit geboten, einen archäologischen Einblick in die Schichtverhältnisse des Luzerner Seegrunds zu erhalten. Wie sind diese Arbeiten abgelaufen und welche Erkenntnisse werden aus den Fundstücken gezogen? Die Medienkonferenz läuft derzeit. zentralplus wird diese und weitere Fragen im Anschluss beantworten.
Update folgt.
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