Flugshow über Luzern: Die Grünen haben die Nase voll

Auch mich hat die Flugshow an beiden Tagen massiv gestört, nicht nur wegen dem Lärm. Als Bewohnerin eines Quartiers nahe dem Bireggwald sah ich, wo und wie die Flugzeuge genau flogen. Von Seebecken kann keine Rede sein, die Flugzeugflotte war hauptsächlich direkt über der Stadt unterwegs, manchmal sehr tief. Kaum auszudenken, was passieren würde, wenn mal ein «kleiner» Fehler passiert und eines der Flugzeuge direkt über der Stadt oder einem Wohnquartier abstürzen würde. Die Show am Samstag dauerte 40 Minuten, jene am Sonntag zum Glück etwas kürzer. Ich unterstütze das Anliegen der Grünen sehr und fordere den Stadtrat ebenfalls zum Handeln auf. Das Verkehrshaus darf keine Extrawürste bekommen, auch wenn die Flugshow viele Leute begeistert hat. Der Absturz des Kampfjets F/A-18 mit zwei Todesopfern am Lopper im Oktober 2013 ist leider noch in guter Erinnerung und auf eine Fehlbeurteilung des Piloten zurückzuführen.

Die Flugschau, Ausdruck unseres Verteidigungswillens, unserer Präzision und das Fliegen unserer wunderbaren Trainingsflugzeuge von Pilatus, Made in Switzerland ,darauf dürfen wir stolz sein. Eine grossartige Flugschau. Es ist nicht verwunderlich, dass die Grünen und Linken, mehrheitlich Armeeabschaffer und unterdessen auch Schweizabschaffer die Nase voll haben. Wir konservative Schweizer haben auch die Nase voll von den Grünen und Linken.

Es ist eine frei erfundene Behauptung der Grünen, dass der Grossteil der Stadtbevölkerung sich durch den Lärm der Show genötigt oder gestört fühlte.
Die (Um)Welt gewinnt wenig durch eine Politik des überzogen Aufschreis über Irrelevantes und die sinnlose Beschäftigung der Verwaltung (Analyse CO2 Ausstoss durch Flugshow).
Ein Beispiel mehr, dass die Grünen mehr an Polemik als an signifikanten Problemen und effektiven Lösungen interessiert sind.

Ich habe eine spezielle Erinnerung an makabre Flugshows. Als ich 1995 im Rahmen einer Solidaritätsreise in Chiapas, Südmexiko war und es dort den Aufstand der Indios gab, erzählte mir ein indigener Bauer: «Dort, von den Hügeln her kamen die Flugzeuge ‹Pilatos› und bombardierten mein Dorf.»
Ich weiss, wie hier auch erwähnt, handelte es sich bei den PC-7, PC-9 offiziell um harmlose Trainingsflugzeuge. Die Stanser Pilatuswerke bestritten vehement, dass man sie bewaffnen könne. Und zur gleichen Zeit veröffentlichten sie in einer internationalen Aviatik-Zeitschrift ein Inserat für diese Maschinen, mit der Verheissung: «Leichtflugzeuge können hart zuschlagen.» Wer spricht da von Heuchelei ……

Nötigung ist genau das richtige Wort dafür. Und die Hotline für Fluglärmbeschwerden war wohlweislich offline… oder überlastet?

Ich kann dem Spektakel der bei rot über jede Kreuzung fahrender Velofahrer ebenfalls sehr wenig abgewinnen. Der Grossteil der Fussgänger und anderen Verkehrsteilnehmer werden durch diese Rowdy’s gestört. Deshalb fordere ich den Stadtrat zum handeln auf und das Velo fahren sollte genauso verboten werden.

Lieben Dank der grünen Partei, dass ihr euch dafür einsetzt. Ausser Lärm- und Luftverschmutzung generieren die Flug-Shows nichts. Zeitgemässes Handeln ist angebracht und deshalb verzichte ich gerne darauf.

Ich war entsetzt über die Flugschau. Neben der Klimaschädlichkeit war auch die Gefahr durch teilweise sehr tiefliegende Flugzeuge eine grosse Gefahr. Weshalb die Armee noch solche Flugzeuge bewirtschaftet ist mir unerklärlich,