«Firnis» gewinnt Luzerner Filmpreis

Insgesamt wurden neun Preise von der Festivaljury vergeben. Vertreten wurde diese durch Urs Arnold (Filmkritiker), Jasmine Hoch (Drehbuchautorin und Dozentin) und Oliver Schwarz (Gewinner Luzerner Filmpreis 2013).

Den Hauptpreis gewann Yannick Mosimann (1989) mit seinem gewagten Kurzfilm «Firnis». Der experimentelle Film zeigt einen jungen Mann (Ronald Haller), der aus der Ordnung der modernen Gesellschaft in die Natur ausbricht, um dann doch wieder dahin zurück zu kehren. Der Luzerner Nachwuchsfilmpreis ging an Miloš Gavrić mit «Weisses Rauschen». Der Kurzfilm des Neunzehnjährigen verbildlicht auf eindrückliche Weise die Ängste und Identitätskonflikte eines Jugendlichen. Die Jury unterstreicht vor allem den sehr präzis gemeisterten Schnitt des Films.

Zu den weiteren Preisträgern zählten der tragi-komische Animationsfilm „Timber“ von Nils Hedinger (2. Rang), und der beunruhigende animierte Dokumentarfilm «Johannes – Vergib uns unsere Schuld» von Friederike Lenz (3. Rang). Die Spezialpreise gingen an Christian Taro Müller mit «First Love – Ein Erklärungsversuch» (Spezialpreis der Jury), Alireza Bayram in «Wär bruucht scho s’Meer?» (Bestes Schauspiel) und Mauro Carraro mit «Aubade» (Beste visuelle Umsetzung).

Nino Christen erhält für seinen Animationsfilm «L’Île Noire» den Spezialpreis «Bester Schnitt». Der Publikumspreis wurde an Johannes Bachmann mit «Zimmer ohne Aussicht» vergeben.