Nach dem Freispruch

Fall Malters: Jetzt spricht der Kommandant

Adi Achermann, Kommandant der Luzerner Polizei. (Bild: bra)

Adi Achermann zeigt sich nach dem Freispruch vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung erleichtert. Einige Sachen würde aber künftig anders machen.

Nach dem Freispruch vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung äusserste sich Polizeikommandant Adi Achermann erstmals dazu. Er zeigte sich gegenüber der «Luzerner Zeitung» zuversichtlich, dass auch die administrative Untersuchung nun zu seinen Gunsten ausfällt (zentralplus berichtete).

Er habe zwar bereits nach dem erstinstanzlichen Urteil geahnt, dass es gut komme. Dass im Herbst 2016 berichtete vor allem die Rundschau sehr konzentriert über den Fall berichtet habe, hat den Polizeichef nach eigenen Aussagen belastet. «Das hat vor allem meiner Familie zugesetzt.»

Kommandoposten in Luzern statt vor Ort

Auch wenn der Fall «wie ein Damoklesschwert» über ihm gehangen habe, sei die Polizeiarbeit nie negativ beeinflusst worden. Die Polizei habe aus dem Fall bereits heute einige Erkenntnisse gewinnen können, so seien Prozesse angepasst und die Unterstützung der Führung verbessert worden. «Wenn ein ähnlicher Fall wieder passiert, werden wir unseren Kommandoposten nicht vor Ort einrichten, sondern in Luzern», nennt Achermann ein Beispiel.

Persönlich sei er noch gelassener geworden. Seinen Kollegen Daniel Bussmann habe er seit der mündlichen Urteilseröffnung im Sommer zwar nicht mehr gesehen. Aber ich weiss: «Er ist in Pension und kann diese auch geniessen.»

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