Eigentor für den FC Luzern nach nur 17 Sekunden

Lange sah es danach aus, dass der schlechte Start des FC Luzern das Spiel gegen den FC St. Gallen entscheiden würde. Doch Rangelov gelang kurz vor Schluss per Elfmeter der Ausgleich, obwohl der FCL nach einem Platzverweis für Stahel mit einem Mann weniger spielte. Wieder einmal musste der FCL in den ersten Minuten einen Gegentreffer hinnehmen. Dieses Mal war es sogar ein Eigentor nach nur 17 gespielten Sekunden. 

Die rund 15’000 Zuschauer in der AFG Arena in St. Gallen konnten es kaum glauben, was sich in der ersten Minute abspielte. Bereits nach 17 Sekunden stand es bereits 1:0 für die Gastgeber. Puljic hiess der Pechvogel, der eine Karanovic-Flanke klären wollte und den Ball stattdessen unbedrängt mit den Füssen in das Tor von Zibung beförderte.

Harter Kampf bis zum Schluss

Damit war der Krisengipfel zwischen den beiden in den letzten Wochen arg gebeutelten Teams lanciert. Gleich im Gegenzug landete der Ball nach einer Intervention von Lopar bei Rangelov, dessen Schuss aus 12 Metern jedoch geblockt werden konnte. Danach entwickelte sich eine umkämpfte und ausgeglichene Partie, die von beiden Teams äusserst hart geführt wurde, so die «Neue Luzerner Zeitung». Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es Winter, der nach einem Strafraumgewühl den Ball nur knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte.

Elfmeter befördert den FCL auf Platz 5

In der zweiten Hälfte hatten die Luzerner Glück, dass ein Kopfball der St. Galler nach einer Ecke nur an der Latte landete. Eine Viertelstunde vor Schluss kassierte Florian Stahel zu allem Übel auch noch die gelb-rote Karte. Allerdings war der Entscheid von Schiedsrichter Jaccottet zu hart – Stahel spielte bei dem Tackling klar den Ball. Als die Partie schon verloren schien, tankte sich der auffällige Kahraba nochmals in den Strafraum und wurde von Martic von den Beinen geholt – Penalty Luzern. Rangelov behielt die Nerven und verwandelte sicher unten rechts zum nicht unverdienten Ausgleich.

Angesichts des Spielverlaufs wird der FCL mit dem einen Punkt leben können, ein richtiger Befreihungsschlag war es allerdings nicht. Die Luzerner liegen neu auf Platz 5, einen Punkt hinter dem FC Zürich. Am nächsten Sonntag wartet der FC Sion auf das Team von Carlos Bernegger.

Eigentor für den FC Luzern nach nur 17 Sekunden
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