Razzia im Januar

Drogenarsenal lagerte in Luzerner Hotel

Die Polizei fand in dem Hotelzimmer eine Menge verschreibungspflichtiger Medikamente.. (Bild: Adobe Stock)

Ende Januar schneite es mancherorts in der Schweiz noch. Und auch im Zimmer 601 eines Luzerner Hotel lag «Schnee». Die Polizei entdeckte bei einer Razzia ein stattliches Drogenarsenal.

Der Mann lebt zwar in der Stadt Luzern. An diesem Januartag jedoch mietete er dennoch ein Zimmer in einem Hotel seiner Heimatstadt. Zusammen mit einer Frau.

Die Luzerner Polizei war den beiden offenbar auf den Fersen. Es kam zu einer Hausdurchsuchung in deren Zusammenhang die Polizisten das Hotelzimmer 601 unter die Lupe nahmen. Sie fanden, was sie suchten: Drogen und rezeptpflichtge Medikamente: Amphetamin, Marijunana, psychoaktive Pilze, Morphin, Testosteron, Ketamin, Valium, Codein, Rivotril und Dormicum. Ausserdem wurde in dem Zimmer ein Springmesser gefunden.

Die Staatsanwaltschaft Luzern verurteilt den Mann nun zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 30 Franken. Zahlen muss er diese nur, wenn er rückfällig wird. Sofort bezahlen muss er eine Busse von 400 Franken sowie Gebühren und Auslagen in der Höhe von 1140 Franken. Weitere Hintergründe der Tat gehen aus dem Strafbefehl nicht hervor.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Alois
    Alois, 10.05.2020, 13:22 Uhr

    Eigentümlich, mein Rechtsverstehen ist arg in Schieflage. Warum muss dieser Typ nicht ins Gefängniss und die Busse ist bedingt?
    Da frage ich mich, ob diese «Bussen» überhaupt noch abschrecken.
    Würde mich noch interessieren, was die beteiligten Polizisten dazu sagen würden, wenn sie dürften.

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    • Profilfoto von Peter
      Peter, 10.05.2020, 20:57 Uhr

      Er hat ja niemanden schlimm geschadet, waren ja nur Drogen

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    • Profilfoto von Dani
      Dani, 17.10.2020, 01:21 Uhr

      Bin der Verurteilte..die 2 oder 3 tausend beschlagnahmten Franken sind Strafe genug..zum Glück wurden sie zur Tilgung der Strafe genutzt..waren alles Eigenkonsum Mengen.. die 64g Heroin der Frau wurden komischer Weise nicht erwähnt

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