Partei will Bodenverkauf verbieten

Die städtische Grünen reichen Bodeninitiative ein

Von links: Daniel Egli (Stadtschreiber-Stv.), Ali R. Celik, Marlon Heinrich, Steffanie Wyss, Christian Hochstrasser, Marco Müller, Samuel Kneubühler, Fabian Takacs, Maurus Frey, Martin Abele, Sepehr Khajjamaian (Bild: PD)

Die Grünen der Stadt Luzern haben am Freitag ihre Bodeninitiative eingereicht. 1162 Unterschriften fordern, dass die Stadt ihre Grundstücke künftig nicht mer verkaufen darf, sondern nur noch im Baurecht abgibt.

«Das Anliegen stiess in der Bevölkerung auf grosse Zustimmung», schreiben die Grünen. Mit der Bodeninitiative verlangt die Partei, dass die Stadt ihre Grundstücke zukünftig nicht mehr verkaufen, sondern nur noch im Baurecht abgeben darf.

Das Volksbegehren mit dem Titel «Bodeninitiative – Boden behalten, Luzern gestalten!» wurde von den Grünen lanciert und soll der städtischen Bodenpolitik eine neue Richtung geben (zentralplus berichtete).

«Die Luzernerinnen und Luzerner teilen offenbar die Haltung, dass die Stadt kein weiteres Land verkaufen soll», schreiben die Grünen in einer Mitteilung. «Wir hoffen, dass auch Stadtrat und Parlament die Notwendigkeit dieses Anliegen erkennen und eine Abstimmung über die Initiative nicht einmal mehr notwendig sein wird», sagt Marco Müller, Präsident der städtischen Grünen bei der Einreichung.

Das Land der Stadt gehöre allen Bürgerinnen und Bürgern von Luzern, dies solle auch in Zukunft so bleiben, schreiben die städtischen Grünen. Als Bodenbesitzerin könne Luzern weiterhin aktiv die Stadtentwicklung mitgestalten.

Die Abgabe im Baurecht ermöglicht laut den Grünen langfristig höhere Erträge (Baurechtszins) als bei einem Landverkauf. Dennoch könne das Land bebaut werden und die Stadt werde dabei nicht ausverkauft, so dass auch kommende Generationen davon profitieren.

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