Rehabilitation soll Schwerpunkt bilden

Uni Luzern erhält ein neues Departement

Ende November sagte Luzern mit 55,1 Prozent «Ja» zur neuen Wirtschaftsfakultät an der Uni Luzern.

(Bild: zentralplus)

Die Universität Luzern schafft per 1. August 2019 ein neues Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin. Dieses wird unter anderem mit der WHO zusammenarbeiten.

An der Universität Luzern entsteht ein neues Departement. Die Organisationseinheit entsteht durch die Umwandlung des Seminars für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in ein direkt dem Rektor unterstelltes Departement.

Dieses setzt sich zusammen aus den drei Fachbereichen Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik, Medizin sowie Rehabilitation. Es wird geführt von Gerold Stucki, der bisher Leiter des Seminars für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik war.

«Mit dem neuen Departement sind wir optimal aufgestellt für den Start des Joint Masters Medizin und den Ausbau der Gesundheitswissenschaften», begründet Rektor Bruno Staffelbach den Schritt.

«Rehabilitation ist unterentwickelt»

Im Herbst 2020 werden die ersten 40 Studenten in Luzern das Masterstudium in Medizin aufnehmen (zentralplus berichtete). Der Master wird in Zusammenarbeit mit Luzerner Kliniken und gemeinsam mit der Universität Zürich angeboten, wo die Studenten den Bachelor absolvieren.

In den Fachbereichen Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik sowie Rehabilitation könne das Departement an die Arbeit des bisherigen Seminars anknüpfen. Diese befassen sich mit Fragen rund um die Gesundheit aus einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Perspektive.

Ein Entwicklungsschwerpunkt wird der Fachbereich Rehabilitation bilden. «Die Rehabilitation ist heute unterentwickelt, obwohl die Bedeutung angesichts einer alternden Bevölkerung und der Zunahme von chronischen Krankheiten steigen wird», erklärt Stucki.

Das Departement soll als akademisches Zentrum eines Netzwerkes mit Partnern im Gesundheitssektor im Kanton Luzern dienen. Dazu gehören die Schweizer Paraplegiker-Forschung und das Paraplegiker-Zentrum in Nottwil, das Luzerner Kantonsspital sowie verschiedene Bereiche der Hirslandenklinik St. Anna. Auf internationaler Ebene arbeitet das Departement unter anderem mit der Weltgesundheitsorganisation WHO zusammen.

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