Fünf Bisherige wollen fusionierte Gemeinde leiten

Altishofer Gemeindepräsident zieht sich nach Fusion zurück

Beim Bau des Kreiselaussenraumes 2011 wurden die Kosten zwischen Kanton und Gemeinde aufgeteilt: Altishofen zahlte laut Angaben der Gemeindeverwaltung 560'000 Franken.

(Bild: zod)

Der Gemeindepräsident von Ebersecken könnte ab 2020 Gemeindepräsident von Altishofen werden. Möglich macht das die Fusion der beiden Gemeinden. Im nächsten Herbst wählen die Stimmberechtigten den neuen Gemeinderat. Fünf Bisherige stellen sich zur Verfügung – der Dienstälteste tritt hingegen ab.

Am 1. Januar 2020 ist es soweit: Die beiden Gemeinden Altishofen und Ebersecken fusionieren. Das haben die Stimmbürger im September 2018 entscheiden. Bevor es soweit ist, steht ein weiterer Entscheid an: über das politische Personal der vereinigten Gemeinde.

Am 22. September 2019 finden die Neuwahlen der Gemeinderäte für die Amtsdauer vom 1. Januar 2020 bis 31. August 2024 statt. Die bisherigen Gemeinderatsmitglieder haben «im Sinne einer optimalen Übergangslösung im Fusionsprozess» einen Vorschlag ausgearbeitet, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung heisst.

Fünf Bisherige wollen bleiben

Thomas Roos (Gemeindepräsident Ebersecken), Josef Szalai, Simon Schwizer, Stefan Meier und Esther Kipfer (alle Altishofen) kandidieren für den Gemeinderat der fusionierten Gemeinde. Thomas Roos stellt sich als Gemeindepräsident der fusionierten Gemeinde zur Verfügung. «Es wäre schön, wenn ich mich für die vereinigte Gemeinde einsetzen darf und gleichzeitig die Erfahrung aus Ebersecken einbringen kann.» Die übrigen vier Mitglieder möchten ihre bisherigen Ressorts behalten.

Nicht mehr antreten werden die beiden Ebersecker Mitglieder Hans Steinmann und Emma Erni. Auch Altishofens Gemeindepräsident Urs Kaufmann, seit 2000 im Amt, verzichtet auf eine erneute Kandidatur. «Mit der vorgeschlagenen Lösung sind beide Ortsteile eingebunden», wird er in einer Mitteilung zitiert. «Sie sichert bestehendes Wissen, sorgt für Kontinuität und schafft eine gute Basis für die gemeinsame Zukunft von Altishofen und Ebersecken.» Die Stimmberechtigten können weitere Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen.

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