Feuer zerstört Dachstock in Sursee

Aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses stieg am Montagmittag dunkler Rauch auf. Der Alarm sei um 12.07 Uhr eingegangen, sagt Einsatzleiter Armin Roos von der Feuerwehr Region Sursee. Der Dachstock sei innert kurzer Zeit in Vollbrand gestanden, konnte von den rund 80 Einsatzkräften aber eine Stunde später unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 15 Uhr.

Vermutlich brach das Feuer im obersten Stockwerk des Zweifamilienhauses in der Surseer Sagenmatte aus, mindestens eine Bewohnerin befand sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude. Sie konnte sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass weder bei den Anwohnern, noch bei bei den Einsatzkräften Verletzte zu beklagen waren. Trotz Brandgeruch hätte aber auch im benachbarten Schulhaus Neufeld keine Gefahr bestanden.

Erschöpfte Feuerwehrleute

Für die Feuerwehr sei es ein sehr harter Einsatz gewesen, sagte Roos am Brandort gegenüber den Medien. Man hätte nur mit Atemschutz arbeiten können, dies bei Temperaturen von rund 30 Grad und der Hitze durch das Feuer. «Viele Feuerleute waren am Rande der Erschöpfung», so Armin Roos. Die Versorgung mit Getränken und Snacks sei aber gewährleistet gewesen.

Die Brandursache ist noch unklar, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilt. Die Brandermittler der Polizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Um die unteren Stockwerke des Gebäudes zu schonen, habe man für die Löscharbeiten nur Schaum eingesetzt.

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