Dank dem Neubad ist Luzerns Kultur «am Puls der Zeit»

2016 erwirtschaftete das Luzerner Kulturhaus Neubad 1,7 Millionen Franken. Davon hat das Neubad 1,2 Millionen (71,3 Prozent) selbst umgesetzt. Die restlichen 495 000 Franken (28,7 Prozent) wurden durch Betriebe der Region Luzern erzielt: in Form von Einkommensverwendung durch Neubad-Mitarbeitende oder durch Vorleistungseinkäufe durch den Betrieb. Das schreibt die Luzerner Zeitung heute.

Dies die Resultate einer Wertschöpfungs- und Wirkungsanalyse, die der Verein Neubad im Rahmen eines wissenschaftlichen Praxisprojektes unter der Betreuung von Christoph Hauser erarbeiten liess. Hauser leitet das Kompetenzzentrum Management & Law der Hochschule Luzern-Wirtschaft.

Kultur-Schaltzentrale von Luzern

Volkswirtschaftlich und touristisch habe das Neubad «keine wirkliche Signifikanz», besagt die Studie. Dennoch sei seine Bedeutung gross: «Das Haus bietet einer Vielzahl Aktivitäten unterschiedlicher Couleur Raum für Veranstaltungen, und es integriere soziokulturelle Aspekte von Beginn weg in die Organisation. Durch dieses Konzept hat sich das Netzwerk Neubad in kürzester Zeit zur kulturellen Schaltzentrale von Luzern entwickelt.»

Neubad «am Puls der Zeit»

Weiter besagt die Studie, dass das Neubad mit seiner offenen, vielfältigen und gleichzeitig vernetzten Arbeitsplatzkultur «am Puls der Zeit» wirke. Das ehemalige Hallenbad Biregg wird seit 2012 vom Verein Neubad zwischengenutzt. Der Verein ist Arbeitgeber von rund 50 Mitarbeitenden, die sich 2010 Stellenprozente teilen.