Spielsucht trieb Studenten in die Kriminalität

Raubüberfall auf Landi Wolhusen: Täter zu 21 Monaten Haft verurteilt

Das Kriminalgericht verurteilt einen 28-jährigen Kosovaren zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten. Dieser hat einen Landsmann aus Rache mit dem Lieferwagen angefahren.

(Bild: Sandro Portmann)

Ein 21-Jähriger Student aus dem Kanton Nidwalden überfiel vor einem Jahr die Landi Wolhusen, kurz zuvor erpresste er eine Zuger Firma mit einem Schreiben. Dafür wird er vom Luzerner Kriminalgericht zu 21 Monaten Haft bedingt verurteilt. Der Täter ist geständig – die Ursache sieht er in seiner Spielsucht.

Vor einem Jahr wurde die Landi Wolhusen von einem 21-jährigen Studenten überfallen. Eine Woche zuvor versuchte der junge Mann vergeblich, eine Zuger Firma mit einem Drohschreiben zu erpressen.

Der Student hatte sich für diese Taten am Freitag vor dem Luzerner Kriminalgericht zu verantworten, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Beim Überfall in Wolhusen war der junge Mann mit einem Messer bewaffnet und maskiert. Die Beute des Raubs betrug 1454 Franken – kurze Zeit später wurde er gefasst.

Der 21-jährige Beschuldigte wurde für die Delikte Raub, versuchte Erpressung und Hausfriedensbruch zu einer Freiheitsstrafe von 21 Monaten verurteilt. Das Urteil wurde bedingt ausgesprochen. Der Landi muss er Schadenersatz von 602.80 Franken sowie 250 Franken Umtriebsentschädigung bezahlen. Die Taten verübte der Mann, weil er bei Online-Wettspielen einen grösseren Geldbetrag verlor.

 

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