Bitzi präsentiert den nächsten Millionengewinn

Trotz weniger Steuern: Stadt Luzern macht mächtig vorwärts

Ein guter Start ins Amt der Finanzdirektorin: Franziska Bitzi Staub präsentiert einen saftigen Millionengewinn.

(Bild: jal)

Die Stadt Luzern blickt finanziell auf ein gutes Jahr zurück: Die Rechnung 2017 schliesst mit einem Gewinn von 18,7 Millionen Franken – knapp 11 Millionen besser als erwartet. Und das, obwohl weniger Steuern in die Kasse flossen als im Vorjahr.

Franziska Bitzi Staub hat gut lachen: Die Finanzdirektorin kann in ihrem zweiten Amtsjahr bereits den zweiten Millionengewinn einfahren. Im letzten Jahr verzeichnete die Stadt ein Plus von 18,7 Millionen Franken – budgetiert war nur ein Gewinn von 7,8 Millionen Franken. 2016 präsentierte Bitzi gar einen Gewinn von über 37 Millionen Franken (zentralplus berichtete).

Erstaunlich am Abschluss 2017: Die Steuererträge gingen fast in allen Bereichen zurück und lagen 10 Millionen unter dem budgetierten Wert. Die Stadt begründet dies mit dem geringen Lohnwachstum aufgrund der tiefen Teuerung sowie dem eher geringen Bevölkerungswachstum.

Tiefere Ausgaben und weniger Investitionen

Was hat also zum guten Ergebnis geführt, wenn es nicht die Steuern waren? Zum einen verzeichnete die Stadt überdurchschnittlich hohe Einnahmen bei der Grundstückgewinnsteuer und der Erbschaftsteuern. Zum anderen musste die Stadt bei diversen Posten weniger zahlen als erwartet. So beispielsweise bei der individuellen Prämienverbilligung oder den Ergänzungsleistungen. Das sei unter anderem auf die kantonalen Sparmassnahmen zurückzuführen, heisst es im Geschäftsbericht.

Auch die Investitionen fielen 2017 tiefer aus als geplant. Der Topf wurde um 7,2  Millionen Franken nicht ausgeschöpft, weil etliche Projekte verzögert oder verschoben wurden.

Der Gewinn des letzten Jahres fliesst ins Eigenkapital, das sich per Ende 2017 auf 51 Millionen Franken erhöht.

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