Leserbrief von Georg Dubach zur Wohnbauinitiative

«Unnötige finanzielle Forderungen an den Kanton»

Unterschriftenboxen für «zahlbares Wohnen für alle».

(Bild: jwy)

In einem Leserbrief spricht sich der Trienger FDP-Kantonsrat gegen die «kostspielige» Initiative «Zahlbares Wohnen für alle» aus. Ein Eingriff ins bestehende System sei nicht nötig.

Am 4. März stimmen wir über die Initiative «Zahlbares Wohnen für alle» ab. Damit werden einmal mehr unnötige finanzielle Forderungen an den Kanton gerichtet. Die Initiative verlangt jährlich 11 Millionen Franken für den gemeinnützigen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Die schon lange Zeit anhaltende Tiefzinsphase ermöglicht gute Konditionen für die Wohnbaugenossenschaften, ohne dass der Staat in ein funktionierendes System eingreifen muss.

«Zusätzliche Finanzierung unsinnig»

Zudem wird der Gemeinnützige Wohnungsbau heute schon vom Kanton bei der Vergabe von Wohnbauland unterstützt. In der angespannten finanziellen Situation des Kantons Luzern macht es wenig Sinn, jährlich zusätzliche 11 Millionen Franken zweckgebunden für etwas bereitzustellen, wozu kaum Bedarf besteht. Aus diesen Gründen hat sich auch die grosse Mehrheit des Kantonsrates (88 gegen 23 Stimmen) klar gegen die Volksinitiative ausgesprochen.

Georg Dubach, Triengen

Kantonsrat

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