Radikal-Umbau bei Postfinance

Post plant Schliessung des Kontaktcenters in Kriens

Die Postfinance steht vor einem Radikalumbau.

(Bild: Facebook)

Die Postfinance gilt als Goldesel des gelben Riesen. Nun krempelt die Post ihre Banktochter um. Mit weitreichenden Folgen – insbesondere für das Kontaktcenter in Kriens.

Der Radikalumbau der Post ergreift nun auch die Banktochter Postfinance. Mit weitreichenden Folgen. Wie «Blick» berichtet, sind allein im nächsten Jahr gegen 460 Mitarbeiter in der ganzen Schweiz betroffen. Gemäss bestätigten Informationen von zentralplus wurden am Dienstag 500 Postfinance-Mitarbeiter über ihre Zukunft informiert – darunter jene des Kontaktcenters in Kriens.

Gemäss Blick-Informationen steht dieses gar vor einer Schliessung. Bereist im Sommer 2018 soll es so weit sein. Grund seien insbesondere die derzeitigen Überkapazitäten der Postfinance in der ganzen Schweiz von mehr als zehntausend Quadratmetern. Schweizweit müssten etwa 40 Personen mit einer Kündigung rechnen. Mehrere Hundert Angestellte erhalten eine sogenannte Änderungskündigung, da sie den Arbeitsort wechseln müssen.

Die Syndicom reagiert empört. «Wir werden keinerlei Auslagerung oder das Herumschieben von Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz akzeptieren», sagt Gewerkschafter Roland Lamprecht. Man fordere die Kantone auf, sich für die Hunderten von bedrohten Arbeitsplätzen einzusetzen.

Die Postfinance kommentierte die Sache bisher nicht.

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