Zwei Männer haben einen 52-jährigen Mann überfallen und verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Am Donnerstagabend (5. Januar 2017), kurz nach 18 Uhr, ist ein Mann zwischen dem Kaufmännischen Bildungszentrum und dem Arenaplatz, auf Höhe der Fussgängerüberführung über die General-Guisan-Strasse, überfallen worden. Zwei Männer hatten laut der Zuger Polizei das Opfer mit einem Messer bedroht und Geld verlangt.
Der 52-Jährige erlitt bei dem Überfall Schnittverletzungen im Gesicht und am Arm. Die beiden Täter flohen nach der Tat in Richtung Bahnhof Zug. Die Polizei leitete daraufhin umgehend eine Fahndung ein.
Zeugenaufruf
Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich laut der Zuger Polizei mehrere Passanten in unmittelbarer Nähe zum Tatort, unter anderem eine jüngere Frau, die vom Opfer angesprochen wurde. Diese und weitere Personen sind wichtige Zeugen, die allenfalls Angaben zum Hergang der Tat oder zu den möglichen Tätern machen können. Sie sind deshalb gebeten, sich umgehend bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei zu melden (T 041 728 41 41).
Heisse Diskussionen im Netz
Der Fall wurde am Donnerstagabend bereits in den sozialen Medien thematisiert. Auf der Facebookseite «Zuger helfen Zugern» schrieb ein User:
Entsprechend machte sich in der Community Verunsicherung breit. Dutzende Kommentare reihten sich an den Ursprungspost. «Das macht Angst», schreibt eine Userin etwa. Sie wohne in der Nähe und gerade sei ihre Tochter alleine einkaufen gegangen. Doch neben den Facebook-Nutzern, die ihrer Angst Ausdruck verliehen, äusserten sich auch solche, welche die Debatte als «Panikmacherei» betitelten.
Es sei zwar traurig und für normale Menschen nicht nachvollziehbar, doch solche Dinge passierten tagtäglich, schreibt etwa eine Userin. Und weiter: «Ich finde es ziemlich heftig, wie hier Panik gemacht und nach der Verwendung von Pfefferspray geschriien wird.» Einige zeigen sich zudem wütend darüber, dass die Polizei eine Viertelstunde gebraucht hätte, um zum Tatort zu gelangen. Ausserdem wunderten sich einige, wie es dem angegriffenen Mann wohl ergehen möge und wünschen ihm gute Besserung.
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