Pfarrer von St. Paul Luzern geht neue Wege

Seelsorger Leopold Kaiser tritt zurück

Der 69-Jährige war über die Stadtgrenzen hinaus als Seelsorger beliebt. Nun hat Leopold Kaiser seine Demission bekannt gegeben.

(Bild: Tobias Haas)

Leopold Kaiser, Pfarrer von St. Paul in Luzern, tritt im Sommer 2017 zurück. Er wird ausserhalb des Kantons Luzern als Priester tätig bleiben. Die Nachfolge des 69-Jährigen ist noch offen.

Leopold Kaiser wird im kommenden Sommer als Pfarrer von St. Paul und Mitglied des Pastoralraumteams zurücktreten – rund ein halbes Jahr nach seinem 70. Geburtstag am 2. Januar 2017. Das teilt die katholische Kirche der Stadt Luzern mit.

Leopold Kaiser war seit 2003 in der Pfarrei St. Paul tätig. In dieser Zeit konnte er unter anderem 2012 das 100-Jahr-Jubiläum von St. Paul mitgestalten. Auch hat er sich als Vermittler von Kunst und Kirche einen Namen gemacht. Mit Leopold Kaiser verlässt ein weit über die Quartier- und Stadtgrenzen hinaus bekannter und beliebter Seelsorger die Katholische Kirche Stadt Luzern.

Nachfolge noch offen

Welche Aufgabe Leopold Kaiser nach seiner Pensionierung übernehmen und wo er tätig sein wird, kann er noch nicht sagen. «Ich werde weiterhin als Priester wirken. Es wird wohl eine Stelle als priesterlicher Mitarbeiter irgendwo ausserhalb des Kantons Luzern sein», wird er in einer Mitteilung zitiert.

Für die Regelung der Nachfolge von Leopold Kaiser wurde Anfang Dezember eine Wahlvorbereitungskommission gebildet. Das achtköpfige Gremium besteht gemäss einer Mitteilung aus Vertreterinnen und Vertretern der Pfarrei St. Paul, des Pastoralraums Luzern Stadt sowie der Kirchgemeinde Luzern. In Zusammenarbeit mit dem Personalamt des Bistums Basel soll möglichst bald eine Nachfolgelösung gefunden werden. Bei einer allfälligen Vakanz werden die Leitungsaufgaben von Mitgliedern der Seelsorgeteams St. Paul wahrgenommen.

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