Preis für die Mitgestaltung von Schulhäusern

Luzerner Kinder- und Jugendaward geht nach Wauwil

Die Gewinner des Kinder- und Jugendawardes 2016

(Bild: zVg)

Der Kanton Luzern hat heute zum zweiten Mal den Kinder-und Jugendaward verliehen. Ausgezeichnet wurde die Schule Wauwil für ihr Projekt «Kinder und Jugendliche gestalten Lebensraum», welches im Rahmen des Neu- und Umbaus der Schulanalagen umgesetzt wird. Nebst der Preisverleihung wurde auch das Handlungsfeld «Vernetzung» für 2016/17 lanciert.

Der Kanton Luzern hat den Kinder- und Jugendaward 2016 zum Handlungsfeld «Lebensraum» der Schule Wauwil für ihr Projekt «Kinder und Jugendliche gestalten Lebensraum» verliehen. Dabei wirken ein ganzes Schulhaus, sein Umfeld sowie zahlreiche Personen aus der Gemeinde bei der Planung und beim Bau des neuen sowie beim Umbau des bestehenden Schulhauses aktiv mit. Die Schule Wauwil nutzt diesen Bauprozess als Chance für vielfältige Lernerfahrungen, Partizipation und Vernetzung für klein bis gross.
 
Die Jury lobt dieses Projekt, das zeige, wie Grosses auch in einer kleinen Gemeinde möglich werde. «Dieses Projekt hat im Kanton Luzern Pioniercharakter. Der Lebensraum ist prägend für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Planung und der Bau von Innenräumen war bis anhin eine Domäne der Erwachsenenwelt», erklärt Sara Martin, Fachspezialistin Kind-Jugend-Familie der Fachstelle Gesellschaftsfragen und verantwortlich für die Umsetzung des Kinder- und Jugendleitbildes. Das ausgezeichnete Projekt gewinnt eine Kurzfilmproduktion im Wert von 5000 Franken.
 
Den zweiten und dritten Rang belegen die Projekte «Freizeitanlage Langmatt» der Gemeinde Kriens und «Junges Leben in alten Mauern» des Historischen Museums Luzern. 

Handlungsfeld «Vernetzung» steht neu im Zentrum

Mit zwei Referaten wurde im Rahmen der Preisverleihung zudem das neue Handlungsfeld «Vernetzung» lanciert. Dabei steht die Bedeutung von verlässlichen Bezugspersonen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Zentrum. Ausserdem gehe es darum, dass durch eine gezielte Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure die Förderung der Kinder- und Jugendlichen wirksamer werde. Über Früherkennungs-Netzwerke soll es zudem gelingen, eine angemessene und gute Begleitung für Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen sicherzustellen.
 
Zum Abschluss des Schwerpunktjahres «Vernetzung » wird im Herbst 2017 der dritte Kinder- und Jugendaward verliehen.

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