Zuger Firma gewinnt Solarpreis 2015

Das ee3-Team mit Daniel Marti nimmt den Solarpreis 2015 entgegen. (Bild: zvg)

Die ee3-Energieingenieure aus Zug gewannen den Schweizer Solarpreis 2015. Die Zuger haben die begehrte Auszeichnung für die Energieeffizienz Beratung der Cabrio-Stanserhorn Bahn erhalten.

Für ihre Beratertätigkeit bei der Stanserhorn-Bahn haben die Zuger ee3-Energieingenieure am Dienstag in Genf den Schweizer Solarpreis 2015 erhalten. Das Team für Energieeffizienz der ee3 GmbH – 2010 durch Daniel Marti und Erich Zahnd in Oberwil gegründet – stand der Stanserhorn-Bahn beratend zur Seite. «Die Summe aller Anstrengungen sowie die konsequente Umsetzung der geplanten Massnahmen sind nun ausgezeichnet worden», sagt Geschäftsleiter Daniel Marti.

Er bezeichnet den Schweizer Solarpreis 2015 auch als wichtige Anerkennung für die Tätigkeit der Firma ee3. Mit Ihrem EcoConcept erarbeitet die Zuger Energie Firma massgeschneiderte Energie-Konzepte, welche Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz, Umweltmanagement und Ökonomie vereinen. Diverse Branchen, unter anderem Bergbahnen, Industrie und Hotellerie, profitieren von diesem Know-how.

Nur mit erneuerbarer Energie

Jede Modernisierungsetappe werde bei der Stanserhorn-Bahn konsequent als Chance genutzt um die Nachhaltigkeit zu verbessern. Das stellten die Juroren für den Stanserhorn-Solarpreis fest, der als Auszeichnung auch an die ee3-Energieingenieure geht. Von den genutzten Chancen zeuge besonders die intelligente Solararchitektur die für das Bergrestaurant angewendet worden ist. Die Stanserhorn-Bahn steigerte mit der Sonnenenergie ihre Energieeffizienz entscheidend. Die Bahn kann heute ausschliesslich mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Daniel Marti: «Oft sind Energieeffizienz- und erneuerbare Energie-Potentiale ohne grosse Investitionen umsetzbar.»

Bahndirektor Jürg Balsiger ist überzeugt, dass nachhaltiges Verhalten, hohe Energieeffizienz und erneuerbare Energien echte Mehrwerte bringen. «Jedes nur so kleine Detail rechnet sich», ergänzt Energieingenieur Marti und zählt auf, was neben der «Sonne» alles zur Energieeffizienz und zum ökologischen Ausbau in Stans beitrug. Die Photovoltaikanlage für Eigenverbrauch, die autonome Wasserversorgung auf dem Berg, ganz ohne Wasserleitungen von Tal her, die an die lokale Fernheizung angeschlossene und neu mit isolierter Gebäudehülle ausgestattete Talstation, die Wärmerückgewinnung, sowie der Eco-Modus bei der Cabrio-Bahn, der alleine 10 Prozent Strom spart.

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