Das Weltwirtschaftsforum (WEF) findet 2021 nicht in Davos statt. Im Rennen sind zwei alternative Standorte: Lugano und der Bürgenstock.
Der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger bestätigt gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz», vom WEF angefragt geworden zu sein. Man sei nun in Verhandlungen.
Der Bürgenstock habe eine lange Tradition bei Kongressen und grossen Veranstaltungen, so Filliger weiter. Inzwischen habe man auch eine topaktuelle Infrastruktur. In den letzten Jahren haben Investoren aus Qatar rund eine halbe Milliarde Franken für neue Hotels ausgegeben.
Offenbar ist auch Lugano als Austragungsort der nächsten Ausgabe angefragt worden.
Treffen findet frühestens im Frühling statt
Das WEF um Gründer Klaus Schwab hatte Ende August informiert, das Weltwirtschaftsforum 2021 werde wegen der Corona-Krise nicht wie üblich vom 26. bis 29. Januar in Davos veranstaltet. Als möglicher Ausweichtermin wurde der Frühling 2021 genannt. Am Dienstag wurde bekannt, dass Davos nicht als Austragungsort für das Treffen infrage kommt.
Das WEF will Details bekannt gegeben, «sobald die Gesundheit und die Sicherheit der Teilnehmer garantiert werden kann». Das WEF war letztmals vor 18 Jahren verschoben worden. Damals fand die Veranstaltung wegen der Terroranschläge vom 11. September 2001 und angekündigter Demonstrationen von Globalisierungsgegnern erstmals nach 30 Jahren nicht in Davos statt, sondern in New York.
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Stans Stader, 23.09.2020, 16:11 Uhr Ich als Stansstader möchte dieses Theater nicht hier haben!
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