ZVB steuert in die CO2-Neutralität

Bald kurven acht neue E-Busse durch Zug

Die ZVB haben acht neue Busse des Modells eCitaro G bestellt. (Bild: ZVB)

Die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) bestellen acht neue E-Busse. Diese kommen spätestens Ende 2022 zum Einsatz. Damit fahren nächstes Jahr rund zehn Prozent der ZVB-Flotte mit Strom.

Die ZVB bauen ihre Bus-Flotte um weitere E-Busse aus (zentralplus berichtete). Ein erster eCigaro-Bus dreht bereits seit 2019 seine Runden. Ende 2021 fahren drei weitere E-Busse durch Zug. Nun haben die ZVB für 2022 acht weitere E-Gelenkbusse bestellt, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Diese werden mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Damit besteht die ZVB-Flotte ab Ende 2022 bereits zu zehn Prozent aus leisen Elektrobussen.

Zudem will die ZVB gegen Ende 2022 die Ladeinfrastruktur beim «An der Aa»-Areal weiter ausbauen. So soll das Lademanagement mit den zusätzlichen Bussen gewährleistet sein. Die neuen Busse sind ein weiterer Schritt in Richtung CO2-Neutralität, welche sich die ZVB bis zum Jahr 2035 vornehmen.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Martin Besmer
    Martin Besmer, 13.09.2021, 17:13 Uhr

    Leider sind noch immer viele falsch informiert. Die Öl-Firmen und früher auch die Auto-Hersteller haben ganze Arbeit geleistet und viele Fake-News gestreut, die immer noch rumgeistern.

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  • Profilfoto von Jean-Jacques Willi
    Jean-Jacques Willi, 13.09.2021, 11:20 Uhr

    Diese E-Busse, wie alle E-Mobile, sind keineswegs CO2-neutral. Allein die Herstellung der Monsterbatterien verursacht enorme CO2-Emissionen, ausgelagert nach China und Indien. Hinzu kommt: Der Strom fürs Laden fehlt dann natürlich anderswo. Anders gesagt: Die E-Mobilität führt zu einem Mehrverbrauch an Strom, bei dem im Winter ohnehin Knappheit herrscht. Der klassische grüne Etikettenschwindel.

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    • Profilfoto von homezug
      homezug, 13.09.2021, 14:01 Uhr

      Diese Aussagen sind falsch. Fahrzeuge mit Batterien sparen schon jetzt ca. 70% an CO2 ggb. einem Verbrenner, Batterieherstellung eingerechnet. Dann kommt das Wesentliche: Batterien werde wiederverwendet und recyclet. Die Ressorcen werden nicht verschwendet. Ganz im Gegensatz zu Öl, das ist für immer weg. Und die Benzin/Diesel-Herstellung benötigt enorm viel Strom, der wird dann eingespart. Die Stromknappheit ist ein allgemeines Problem, das angegangen werden muss. Zu allen Klimavorteilen bei Elektromobilität kommt dann noch die saubere Luft in den Städten und die grosse Lärmreduzierung hinzu.

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      • Profilfoto von Nadine Wermelinger
        Nadine Wermelinger, 13.09.2021, 15:18 Uhr

        Für die Batterien kommt Kobalt aus dem Kongo, teilweise durch Kinder abgebaut und von China aufgekauft. Lithium aus den Anden, wo Kleinbauern das Wasser entzogen wird. Dazu brauchts Unmengen an Kupfer sowie seltene Metalle. Zusätzlich ist, neben der bestehenden Infrastruktur für Verbrenner, eine neue für die Ladung der Batterien erforderlich. Die Entsorgung ist viel zu aufwendig, als dass sie sich lohnen würde.
        E-Busse, wie E-Autos, sind ökologisch bedenklich bei Betrachtung der gesamten, globalen Produktionskette. Der Dreck fällt hauptsächlich ausserhalb Europas an. Hier prahlt die Politik mit der weissen Weste und nötigt die E-Autos den Leuten mit Verboten und Subventionen auf. Weil sie sonst kaum jemand kaufen würde.

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