Kritik an Kanton und Bund

ALG hat eine klare Meinung zum Kiesabbau in Hatwil

Die Kiesgrube in in Hatwil-Hubletzen.

(Bild: mam)

Die ALG fordert, dass nach Beendigung der Kiesgrube Hatwil-Hubletzen 60 Prozent der Fläche als Naturschutzgebiet ausgeschieden wird. Denn um den Verlust der Biodiverstität zu stoppen, werde viel zu wenig getan.

Die ALG äussert sich in einer Medienmitteilung zum Kiesabbau im Kanton Zug. Darin hält die Partei fest, dass sich die Frage stelle, ob die Bauwirtschaft weiterhin jährlich so viel Kies abbauen und verbauen dürfe wie bisher – oder ob es dafür Alternativen gebe.

«Es muss nicht nur, wie vom Kanton gewünscht, der Anteil an Recyclingbaustoffen endlich massiv erhöht werden, sondern auch nachwachsende Ressourcen wie Holz und Lehm sollen als Baustoff gefördert werden. Und die Gebäude sollten nachhaltiger gebaut werden, damit sie wieder über 100 Jahre alt werden können», schreibt die ALG.

Sollte der Kantonsrat als nächstes die Kiesgrube Hatwil-Hubletzen in Cham gegen den Willen der ALG im Richtplan festsetzen, müssten mindestens Vorgaben definiert werden, die regelen was für Natur und Mensch nach dem Kiesabbau herausschaut, so die ALG.

Deshalb fordert sie, dass nach Beendigung der Kiesgrube 60 Prozent der Fläche als Naturschutzgebiet ausgeschieden wird. «Denn Kanton und Bund haben viel zu wenig Naturschutzflächen ausgeschieden, um den Verlust der Biodiversität stoppen zu können.»

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