Aus dem Schienengraben im Luzerner Obergrund-Quartier ertönte am Donnerstagmorgen ein lautes Geräusch. Zwei Züge schienen auf Kollisionskurs zu sein. Die SBB haben von dem Vorfall keine Kenntnis – bestätigen aber Zugausfälle und Verspätungen am Donnerstagmorgen.
Donnerstagmorgen um zirka halb zehn: aus dem Graben, in dem die Schienen vom Luzerner Bahnhof wegführen ertönt ein lautes Horn. Ein Leserreporter meldet sich bei uns und beschreibt das Bild, welches es zu sehen gab. Nur wenige Meter voneinander entfernt standen nämlich zwei Züge auf ein und derselben Schiene. Kurze Zeit später fuhr derjenige, der näher beim Bahnhof positioniert war, wieder zurück.
Kein grosser Vorfall bestätigt
Was ist da wohl passiert? Auf Anfrage bei der SBB kann man keinen sonderbaren Vorfall bestätigen, der sich zu diesem Zeitpunkt abgespielt haben soll. Alles in Ordnung also. Kein Fast-Crash, keine Fehlplanung. Die Anwohner, welche gemäss Lesereporter besorgt aus den Fenstern blickten, können also beruhigt sein.
Allerdings kam es zirka eine Stunde zuvor zu einem kleineren Zwischenfall. Wie die Medienstelle der SBB gegenüber zentralplus bestätigt, kam es zu einem Fahrzeugausfall an derselben Stelle an der später das laute Geräusch zu hören war.
Nach rund einer Viertelstunde konnte die Formation aus eigener Kraft weiterfahren. Infolge dessen kam es während des ganzen Morgens zu Folgeverspätungen und vereinzelten Zugausfällen, heisst es bei der SBB.
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