Aeschbacher, Mummenschanz & Co.

Theater-Casino Zug setzt im Programm 2021/22 auf Bewährtes

Höhepunkte aus dem neuen Jahresprogramm im Zuger Theater-Casino.

Die Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) hat das Programm für die Saison 2021/22 veröffentlicht, zusammengestellt erstmals von Phil Dankner. Der Intendant ad Interim im Theater Casino Zug setzt vorwiegend auf bewährte und bekannte Acts für ein breites Publikum.

Die Gönner der Theater- und Musikgesellschaft Zug (TMGZ) haben in einer aufwändigen Geschenkpackung das Programm der kommenden Casino-Saison exklusiv erhalten. «Wir haben unsere Wunschvorstellungen zusammengestellt», heisst es im Vorwort ans Publikum. Bis im kommenden Juli sind zahlreiche Veranstaltungen aller Sparten programmiert, darunter viel Bewährtes und Traditionelles, wenig Überraschendes oder Eigenes.

Nationale und regionale Koryphäen

Viele renommierte Schweizer Künstlerinnen geben sich wieder ein Stelldichein im Zuger Theater, so etwa Hazel Brugger, Ursus und Nadeschkin oder Mummenschanz. Von Theaterlegende Christoph Marthaler wird der Liederabend «King Size» gezeigt.

Das Urgestein des Schweizer Fernsehens, Kurt Aeschbacher, empfängt fünfmal in einer Matinée «Sonntagsgäste». Damit bringt auch die TMGZ eine Live-Talkshow, wie sie letzte Saison das Theater im Burgbachkeller mit «ZuGast» erfolgreich eingeführt hat. Für die musikalische Umrahmung sorgt dabei im Casino Phil Dankner selber, der im März überraschend die Intendanz der freigestellten Katrin Kolo übernommen hatte (zentralplus berichtete).

Auch Zugerisches wird im kommenden Jahr auf der Casino-Bühne geboten. Die Company des Zuger Tänzers Karwan Omar feiert mit «Wenn wir nur ein Leben hätten» Premiere. Comedian Michael Elsener geht zweimal ins Bett und unterhält sich dort mit prominenten Gästen. Unter dem Titel «Tonkunst Serenade» bestreiten unter anderem das Ensemble Chamäleon, Violinistin Esther Hoppe und Mezzosopranistin Claudia Iten einen klassischen Zuger Konzertabend. Natürlich darf auch die Zuger Sinfonietta mit ihren Konzerten nicht fehlen.

Das Julian-von-Flüe-Trio und Ambäck führen dem Publikum den Zauber des Akkordeons, die Kammersolisten sorgen mit Kater Caruso für einen Familienspass. Der Nachwuchs der Musikschule Zug erhält wieder in der Reihe «Next Generation Talents» eine Plattform.

Komponistinnen aus dem 18. und 21. Jahrhundert

Zwei aussergewöhnliche Veranstaltungen sind im Bereich Musiktheater programmiert: Die Oper «Talestri» der frühklassischen Komponistin Antonia Walpurgis Symphorosa von Bayern, interpretiert von der Münchner Kammeroper. Eine Koproduktion mit dem LOD muziektheater Gent wird im Oktober aufgeführt: «Zelle – Wenn es dunkel wird». Die Komponistin Jamie Man vertont darin einen Text von Peter Stamm.

Einige der Acts waren bereits für die letzte Saison geplant, mussten jedoch verschoben werden. So etwa Dürrenmatts «Besuch der alten Dame» vom Theater Kanton Zürich oder die Fadosängerin Cristina Branco.

Ab Juli beginnt der Vorverkauf für alle Veranstaltungen bis Ende November.

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