Autos stellen für Amphibien auf ihrem Weg ins Laichgebiet die grösste Bedrohung dar. Darum sollen in Horw Freiwillige den Tieren helfen.
Weit über 1000 Amphibien haben Frewillige im vergangenen Jahr in Horw gerettet. Und die Gemeinde hofft auch dieses Jahr wieder auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Sie ruft dazu auf, dabei zu helfen, laichende Amphibien sicher über die Strasse zu bringen.
Dieses Jahr machen sich bereits jetzt allerlei Kröten, Frösche und Molche auf den Weg in ihr Laichgebiet. Die Amphibien wandern hauptsächlich in regnerischen Nächten. Auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer legen sie Strecken von mehreren hundert Metern bis zu einigen Kilometern zurück.
Autoräder töten – Fahrtwind aber auch
Dabei stellt Strasse in Horw für die Amphibien die grösste Gefahr dar. Wobei nicht nur die Autoräder selbst, sondern blosser Fahrtwind von Autos zu tödlichen inneren Verletzungen führen, wie Pro Natura auf ihrer Webseite schreibt. Viele Amphibien überleben den Weg in ihre Laichgebiete deshalb nicht.
Präventivmassnahmen wie Amphibienzäune oder -unterführungen, Strassensperren gelten als wirkungsvoll. Die Winkelstrasse und die Seestrasse solle bis im April in regnerischen Nächten zum Schutz der Amphibien, wenn möglich, umfahren werden, bittet die Gemeinde Horw denn auch. Wenn eine Umfahrung nicht möglich ist, solle das Tempo auf 20 Kilometer pro Stunde reduziert werden.
- Medienmitteilung der Gemeinde Horw
- Webseite von Pro Natura Luzern
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Nicole Günther, 26.02.2024, 09:57 Uhr Ich rette seit einigen Jahren Amphibien und noch nie war eines davon glibberig. Was soll so etwas? Wollen Sie Ekel in den Lesern wecken?
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter