Nach steinigem Weg: FDP reicht Steinibachried-Initiative ein

Am Mittwoch überreichte die FDP Horw der Gemeinde die Unterschriften für ihre Initiative «Erhalt des bestehenden Naturerlebniswegs Steinibachried».

Redaktion

Redaktion zentralplus

Innerhalb einer Woche nach Lancierung der Steinibachried-Initiative habe die Partei die nötigen 500 Unterschriften eingeholt. Dies zeige, wie viele Horwer den Holzpfahlweg schätzen und ihn behalten möchten, schreibt die FDP in der Mitteilung vom Mittwoch.

Insgesamt reichte die Partei am Mittwoch 1250 Unterschriften bei der Gemeinde ein. Ohne die «spontane» Initiative der FDP wäre der Naturerlebnisweg vielleicht bereits rückgebaut, meint die Partei. Der Betrag dafür sei nämlich mit dem Budget 2024 genehmigt worden.

Die FDP hat die Initiative im März lanciert. Bereits zuvor hat sich die Fraktion im Einwohnerrat erfolglos dafür eingesetzt, dass der Prügelweg erhalten bleibt. Mit der Initiative will sie ihr Anliegen nun gesetzlich verankern.

Der Ursprung liegt in der Seefeld-Planung der Gemeinde, mit der sie das Ufer verschönern möchte (zentralplus berichtete). «Die Gemeinde beabsichtigt, mit Etappe 1 der Seefeld-Planung den wunderschönen, einzigartigen Naturerlebnisweg Steinibachried zurückzubauen», bemängelte die FDP-Fraktion.

Die Gemeinde gab mit der «Vision Seefeld» nämlich bekannt, dass sie das Steinibachried durch einen Seeuferweg von den Bereichen für Sport und Freizeit trennen will. Der bestehende Weg werde jedoch sehr geschätzt und als Lehrpfad für Schüler genutzt, so die FDP-Politiker (zentralplus berichtete).

weiterlesen

Horwer wollen Steinibachried (Prügelweg) retten

FDP Horw wechselt Spitze aus

Nach 22 Jahren ist geregelt, was mit Abbaugrube passiert

Die Initiative hatte einen holprigen Start. Einige Horwer Haushalte hätten bereits am 7. März Unterschriftenbögen erhalten – zwei Tage vor dem bewilligten Sammelstart. Die Unterschrift auf diesen Bögen nützten jedoch nichts, da sie ungültig sind (zentralplus berichtete).