Nach FCL-Krawallen

Paul Winiker fordert hartes Durchgreifen bei Fussball-Chaoten

Paul Winiker fordert bei den Bewilligungsbehörden Sanktionen gegen die Fussball-Chaoten. (Bild: Archivbild: bic)

Am Luzerner Bundesplatz haben sich Polizei und Fans des FC St. Gallen und FC Luzern am Samstag eine heftige Auseinandersetzung geliefert. Sicherheitsdirektor Paul Winiker hat nun genug.

Für den Luzerner Sicherheitsdirektor Paul Winiker (SVP) ist die Grenze erreicht. Nach dem Heimspiel des FCL gegen den FC St. Gallen kam es zu heftigen Krawallen, die sieben Verletzte forderten (zentralplus berichtete). Das sei «gravierend», wie Winiker gegenüber «Tele 1» sagt. Anfangs dieser Woche fordere er darum die Bewilligungsbehörden dazu auf, Sanktionen gegen die Fussball-Chaoten auszusprechen. Beispielsweise der Ausschluss von einem oder mehreren Spielen.

Die Massnahme ist nicht neu. So hat kürzlich die Nidwaldner Präsidentin der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren Karin Kayser-Frutschi (Mitte) angekündigt, die Heimkurve des FC Sion für ein Heimspiel zu schliessen, wie «Pilatus Today» berichtet. Ihre Luzerner Mitte-Parteikollegen lancieren zudem eine Volksinitiative gegen Fangewalt (zentralplus berichtete). Darin fordern sie konsequentere Strafverfolgung und beispielsweise auch eine ID-Kontrolle an den Eingängen.

Verwendete Quellen
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