Baustelle raubt Luzerner Quartier den Schlaf – schon wieder

Anwohner des Tribschenquartiers in Luzern klagen über massiven Baustellenlärm in der Nacht. Bei den zuständigen Stellen winkt man ab.

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Redaktion zentralplus

Bohren, Baggern und Hämmern um fünf Uhr Morgens – darüber beschweren sich Anwohner des Luzerner Quartiers. Gegenüber «20 Minuten» klagen sie, dass sie seit Wochen kaum schlafen könnten.

An der Tribschenstrasse wird derzeit im Auftrag der Energiewerke Luzern nachts im Untergrund der Strasse an Leitungen gearbeitet. Die Anwohner hätten Beschwerden eingereicht. Bisher allerdings ohne Erfolg. Weder das Tiefbauamt, noch die Polizei oder die Kantonale Industrie- und Gewerbeaufsicht fühlten sich zuständig, sagt ein Leserreporter gegenüber dem Portal.

Wie es bei den Energiewerken heisst, könne man den Unmut der Anwohner verstehen. «Wir können nachvollziehen, dass der Lärm unangenehm ist», sagt eine Sprecherin gegenüber «20 Minuten». Allerdings müssten die Arbeiten nachts stattfinden, um tagsüber den Verkehr nicht zu stören.

«Nachtarbeit ist für uns immer die letzte Wahl. Wir sind deshalb bemüht, diese so kurz wie nötig zu halten», so die Sprecherin. Sie würden nun aber besprechen, ob es bessere Massnahmen zur Lärmreduktion gibt.

Es ist derweil nicht das erste Mal, dass das Quartier von Baustellenlärm geplagt wird. Vergangenen Sommer baute die Credit Suisse im Quartier ein neues Gebäude – teils ebenfalls in der Nacht und zum Ärger der Anwohner (zentralplus berichtete).

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