Wegen der Corona-Pandemie

Luzerner Linke fordern besser durchdachte Jugendarbeit

Immer mehr Jugendliche kämpfen mit mentaler Gesundheit. (Bild: Zhivko Minkov/Unsplash)

In Folge der Corona-Pandemie ist der Anteil an Jugendlichen mit psychischen Problemen auch in der Stadt Luzern stark gestiegen. Die Linken machen darauf aufmerksam – mit Blick auf die Jugendarbeit.

Mit einer Interpellation wollen die Grünen, Jungen Grünen und die SP der Stadt Luzern auf das Thema Jugendarbeit aufmerksam machen.

In den letzten zwei Jahren haben viele Jugendliche und junge Erwachsene unter den Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stark gelitten, schreiben die Linken. Begrenzte Bewegungsfreiheit, mangelnder sozialer Austausch und nur wenig Treffpunkte belasteten die Jugendlichen.

Die Folge? Psychische Probleme und mentale Belastung. Gepaart mit dem zunehmenden Nutzungsdruck im öffentlichen Raum gerät die Jugendarbeit jetzt unter Druck. Daher die Botschaft: «Die Interpellantinnen sind der Ansicht, dass sich die Stadt Luzern mit der Frage über die Zukunft der Jugendarbeit beschäftigen muss.»

Mit ihrer Einschätzung stehen die Stadt Luzerner Linken nicht alleine da. Christof Spöring von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung in Luzern sagte vor einigen Tagen gegenüber zentralplus: «Wir haben festgestellt, dass wir dieses Jahr mehr Jugendliche mit schwerwiegenden psychologischen Problemen hatten.» (zentralplus berichtete)

Und auch SP-Kantonsrätin Pia Engler sieht die Problemlage. Sie forderte im Februar 2022 mehr Einsatz für die psychische Gesundheit bei Jugendlichen und Kindern (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Grünen, Jungen Grünen und der SP Stadt Luzern
  • Website der Stadt Luzern
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