Markanter Anstieg der Nachfrage bei Pro Senectute Luzern

Die Pro Senectute Kanton Luzern schliesst mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis ab. Und weist in gewissen Bereichen einen «markanten» Anstieg der Nachfrage aus.

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Redaktion zentralplus

Die Pro Senectute hat ihren Jahresbericht 2022 veröffentlicht und zeigt sich zufrieden mit dem ausgeglichenen Jahresergebnis – trotz der Ertragseinbusse im Kurswesen, die auf die Pandemie zurückzuführen seien. Ein solides Spendenergebnis, grosszügige Legate und Mehreinkünfte im Bereich Treuhand und Steuern hätten zum ausgeglichenen Gesamtergebnis beigetragen. Diese Zahlen stehen im Kontrast zur Viva Luzern, Betreiberin von Altersheimen und -wohnungen, die das Jahr 2022 mit einem Millionenminus abschloss (zentralplus berichtete).

Gleichzeitig sei die Nachfrage nach den Dienstleistungen im Bereich der Selbstständigkeit älterer Menschen um fünf Prozent gestiegen. Das zentrale Thema: Finanzielle Fragen, die sich um die Hilflosenentschädigungen, Ergänzungsleistungen oder Überprüfungen von Sozialversicherungsentscheidungen drehen. Darunter fallen Anspruchsabklärungen von Hilflosenentschädigung und Ergänzungsleistung. Gut 1,2 Millionen Franken konnte Pro Senectute 2022 für ältere Menschen in finanzieller Not erschliessen und auszahlen. Rund zwei Drittel der rund 3'000 Personen, die die Sozialberatung in Anspruch genommen haben, waren Frauen.

Steuerklärungen und Mahlzeiten per Lieferservice

Konkrete Dienstleistungen fielen sowohl im administrative Bereich als auch im täglichen Leben an. Fast 1'700 Personen liessen ihre Steuererklärung von Pro Senectute erledigen. Fast 100'000 Mahlzeiten wurden an ältere Menschen ausgeliefert. 1'000 Personen wurden beim Umzug unterstützt. Zudem fanden pro Wochentag 70 Veranstaltungen statt, die Menschen ab 60 Jahren sportlich aktiv halten sollen.

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