Bergbähnler wehren sich

Zeuge erzählt von Horrorfahrt im Sessellift

Auf der Klewenalp soll es auf dem Sessellift zu Turbulenzen gekommen sein. (Bild: Webcam Klewenalp)

Ein Zeuge berichtet von einer Horrorfahrt in einem Sessellift der Klewenalp. Doch die Bergbahnen Beckenried-Emmetten sprechen ihm die Glaubwürdigkeit ab.

Kinder hätten aus dem Sessellift fallen können, schildert ein Zeuge die «furchteinflössende» Situation vom letzten Montag auf der Klewenalp. Die Fahrt sei mehrfach plötzlich unterbrochen worden, wobei die Sessel abrupt vor- und rückwärts gependelt seien. «Die Sessel, die gerade zwischen den Masten unterwegs waren, wippten mehrere Meter hoch und tief», fährt der Zeuge fort.

Doch gegenüber der «Luzerner Zeitung» wehrt sich Heinz Rutishauser, Geschäftsführer der Bergbahnen Beckenried-Emmetten, gegen den Vorwurf, die Situation nicht unter Kontrolle gehabt zu haben. «Das ist nicht möglich», so sein Fazit. Die subjektive Wahrnehmung des Zeugen stehe entgegen der Tatsache, dass die Sessel maximal einen Meter schwingen könnten. Auch würden Kindern nicht aus dem Sessel rutschen, wenn sie denn richtig drinnen sässen.

Gemäss internen Abklärungen und nach Absprache mit dem Betriebsleiter habe nie Gefahr bestanden für die Nutzerinnen des Sessellifts.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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