Eigenes Hallenbad war zu teuer

Kriens hat Geld für Schwimmunterricht beisammen

Für die Nutzung des Hallenbads in Kriens gilt neu eine Wasserflächenmiete.

Erst- und Zweitklässlerinnen dürfen in Kriens wieder in den Schwimmunterricht. Im aktuellen Schuljahr galt die Hallenbad-Miete für das eigene Hallenbad als zu teuer.

Die Stadt Kriens hat beschlossen, den Erst- und Zweitklässler den Zugang zum Schwimmunterricht wieder zu ermöglichen. Sie hat den Schwimmunterricht für die jüngsten Schülerinnen zwischenzeitlich abgesetzt, weil die Hallenbad-Miete zu teuer gewesen sein soll. Denn seit Herbst 2022 gilt in Kriens: Wer in einem der Bäder Wasserfläche für sich exklusiv nutzen will, bezahlt seit Herbst 2022 eine marktgerechte Wasserflächen-Miete (zentralplus berichtete).

Ja, richtig: Die Stadt Kriens hat zur Sanierung der defizitären Hallenbad-Finanzen die Mietkonditionen für die Hallenbad-Nutzung angepasst, was dazu führte, dass sich die Stadt Kriens den Schwimmunterricht für die ersten beiden Primarstufen nicht mehr leisten konnte. Rechtlich war dies unproblematisch, weil der Schwimmunterricht nur auf der dritten und vierten Primarstufe obligatorisch ist. Das heisst: Die Stadt Kriens hat mehr gemacht und macht nun wieder mehr als nötig, um den Primarschülerinnen das Schwimmen beizubringen. Gleichzeitig bleibt den Fünft- und Sechstklässlern der Schwimmunterricht weiterhin verwehrt.

Begründet wird das Wiederermöglichen für die Erst- und Zweitklässler mit der Entspannung der finanzpolitischen Lage in der Stadt Kriens. Sie schloss zum ersten Mal seit 15 Jahren mit einem Überschuss ab (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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