Grünes Licht für Seba

Zuger Krypto-Start-up erhält Banklizenz

Kolinplatz: Wo früher die Zuger Stadtverwaltung war, ist heute die Seba Crypto AG einquartiert. (Bild: zvg)

Die Finanzmarktaufsicht erteilt zwei Blockchain-Dienstleistern die Banklizenz – darunter der Zuger Krypto-Bank Seba.

Die beiden unabhängigen Technologie-Unternehmen Sygnum (mit Sitz in Zürich) und Seba Bank (Zug) haben nun am Montag von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) die Bewilligung erhalten, als Bank und Effektenhändler tätig zu sein.

Damit würden sich insbesondere für Institutionelle und Vermögende Kunden neue Möglichkeiten für Krypto-Anlagen und die digitale Mittelbeschaffung eröffnen, berichtet die «Neue Zürcher Zeitung».

Die Lizenz für Schweizer Krypto-Banken liess lange auf sich warten, Seba stellte bei der Gründung vor einem Jahr eine Zulassung durch die Finma bis Mitte 2019 in Aussicht.

Nun hat die Finma am Montag eine Aufsichtsmitteilung publiziert, in der sie darlegt, wie sie die geltenden Schweizer Geldwäschereivorschriften bei der von ihr beaufsichtigten Finanzdienstleistern im Blockchain-Bereich anwendet. Bisher wurden von Finanzdienstleistern im Krypto-Bereich nur allein stehende Produkte angeboten. 

Kürzlich hat die Schweizer Grossbank Julius Bär eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Start-up «Seba Crypto» angekündigt (zentralplus berichtete). Diese kann erst in Kraft treten, wenn von der Finma die entsprechende Lizenz erteilt wird – was nun der Fall ist.

Seba wurde im April 2018 gegründet und steht unter Leitung des ehemaligen UBS-Managers Guido Bühler. Den Hauptsitz hat sie in Zug.

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