Spitäler wollen von Bund Geld zurück
In der Hochphase der Corona-Krise hat der Bundesrat die Spitäler verpflichtet, Operationen zu verschieben. So sollten Betten für Corona-Patientinnen und -Patienten freigehalten werden. Diese Vorhalteleistungen haben 880 bis 980 Millionen Franken gekostet, wie eine Schätzung im Auftrag der Spitäler ergeben hat. Einen Teil davon wollen sie dem Bund nun in Rechnung stellen, heisst es in einer Mitteilung. Die Spitäler könnten dem Bund die Kosten entsprechend in Rechnung stellen. Ob der Bund diese Rechnung auch bezahlen wird, ist allerdings unklar. Bislang hat Gesundheitsminister Alain Berset jeweils argumentiert, für den Bund gebe es keine Entschädigungspflicht.
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