Spanier täuschte 2000 Tumore vor
Ein Spanier, der 2000 Tumore vortäuschte und damit 264’780 Euro an Spenden erschlich, muss für zwei Jahre in Haft. Darauf einigten sich am Montag sein Verteidiger und die Staatsanwaltschaft vor Gericht in Madrid, wie die Nachrichtenagentur Europa Press meldete. Zuvor hatte er gestanden, die Vorwürfe der Anklage seien zutreffend. Der 50-Jährige, der tatsächlich an einer seltenen Erbkrankheit leidet, die nicht bösartige Tumore auslösen kann, hatte jahrelang öffentlich behauptet, er habe bis zu 2000 Tumore und werde wohl bald sterben. Tatsächlich sei sein Leben nie in Gefahr gewesen. Er habe das gesammelte Geld für Luxusgüter ausgegeben.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.