Sie sollen in Zug definitiv ein Zuhause finden

Nach langem Hin und Her soll die Debatte um einen Sportplatz für den Streethockey-Club Oberwiler Rebells beendet werden. Stimmt die Korporation dem Anliegen des Stadtrates zu, dürfen die Rebells definitiv im Herti weitertrainieren.

Im Mai letzten Jahres hat die CVP-Fraktion des Grossen Gemeinderates Zug dem Stadtrat die Motion «Die Rebells sollen ein definitives Zuhause in der Herti erhalten» unterbreitet. Damit wurde der Stadtrat beauftragt, dass er so schnell wie möglich die notwendigen Verhandlungen mit der Korporation Zug aufnimmt. Ziel der CVP war es, dass die Oberwil Rebells im Quartier Herti eine definitive Lösung erhalten und eine geeignete Infrastruktur übernehmen können.

Nun hat der Stadtrat einen Bericht dazu veröffentlicht. Darin fordert er die Korporation auf, die Nutzungsbeschränkung aufzuheben. Damit wäre die Streethockey-Nutzung langfristig, mit einem Mietvertrag bis 2032 möglich. Zudem ersucht der Stadtrat die Korporationsgemeinde, dass diese die notwendigen baulichen Anpassungen am Streethockeyfeld erlaubt.

Der Präsident der Oberwiler Rebells, Maurus Schönenberger, hofft stark auf einen positiven Entscheid der Korporation. «Wir hoffen, dass endlich, nach fast zehn Jahren Provisorium, Ruhe in die Sache kommt.» Der Verein und insbesondere die Juniorenabteilung wachse und der Streethockey-Trend werde immer grösser. Es liege laut Schönenberger nun an der Politik, dass der Verein würdige Anlagen erhalte.

 

 

Die Vorgeschichte

Bis 2007 trainierte der Streethockeyclub Oberwil Rebells auf dem Schulhausplatz in Oberwil. Eine Beschwerde gegen die Sportplatznutzung wurde im Jahr 2006 vom Zuger Regierungsrat gutgeheissen. Den Rebells wurde das Training in Oberwil somit untersagt.

Die Bevölkerung sagte zwar 2007 Ja zu einem «Sport- und Streethockeyplatz in Oberwil», Doch lehnten die Zuger Stimmberechtigten den entsprechenden Baukredit von 6,7 Millionen Franken für die geplante Halle 2014 ab. Den Rebells, die seit 2007 provisorisch auf einem Gelände im Hertiquartier trainieren, bleibt also eine Rückkehr nach Oberwil verwehrt. Das Provisorium untersteht der Korporation Zug. Diese muss im Juni über die Aufhebung der Nutzungsbeschränkung befinden. Zudem muss sie über ein Infrastrukturgebäude und bauliche Anpassungen am Streethockeyfeld entscheiden.

Der Grosse Gemeinderat befindet schlussendlich über den Baukredit.

Sie sollen in Zug definitiv ein Zuhause finden
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon