Stadt will weitere Hotspots damit ausrüsten

Der Hightech-Solar-Abfallkübel bewährt sich in Luzern

Der Solar-Presslufthai, wie hier am Schwanenplatz, ist das Nonplusultra unter den öffentlichen Abfallkübeln. (Bild: zvg)

Der Solar-Presshai ist das Nonplusultra unter den Abfallkübeln. Nach erfolgreichen Tests soll das Gerät nun an weiteren Güsel-Hotspots in der Stadt Luzern zum Einsatz kommen.

Die Solarpanels auf einigen städtischen Abfallkübeln sind nicht etwa dazu da, das Handy aufzuladen: «Nein, dafür hat es keine Vorrichtug», sagt Thomas Schmid, Leiter des Strasseninspektorats der Stadt Luzern.

Stattdessen laden die Panels eine Batterie auf, dank welcher der Solar-Presshai mehrmals am Tag den Abfall zusammendrückt und so mehr Platz schafft, bevor der Kübel wieder geleert werden muss. Auch, wenn das Wetter mal nicht so gut ist. «In der Regel fällt auch weniger Abfall an, wenn es regnet», führt Schmid aus.

Seit einem Jahr stehen in einer Testphase rund 10 Stück am Schwanenplatz, Schweizerhofquai und am Mühlenplatz. «Wir sind sehr zufrieden. Dank dem Presshai konnten wir unsere Leerungstouren optimieren», so Schmid.

Ein Kübel kostet fast 10'000 Franken

Ein Kübel kostet zwar fast 10'000 Franken, also rund doppelt so viel wie ein Standard-Gerät, «er spart dafür auch Personalstunden». Die Rechnung geht laut Schmid also auf.

Besonders nach langen, schönen Wochenenden habe man die Rückmeldung erhalten, dass weniger Abfall überquillt und die Stadt damit am Montagmorgen sauberer aussehe.

Nach den positiven Tests will das Strasseninspektorat nun weitere Pressluft-Haie anschaffen. Von den gut 1000 Abfallkübeln auf Stadtgebiet sollen schliesslich 30 bis 40 Stück solarbetriebene Presshaie sein, also 3 bis 4 Prozent. Wo genau die zusätzlichen Kübel zu stehen kommen werden, ist noch nicht klar – Möglichkeiten sieht Schmid an stark frequentierten Orten wie dem Vögeligärtli, Inseli oder am Europaplatz. 

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