Neue Freiluftausstellung

Das Rütli erzählt seine Geschichte

Die Geschichtsreise in Seelisberg soll eine wichtige Tourismusattraktion in der Region werden.

In Seelisberg bringt eine neue Freiluftausstellung den Besuchern die Geschichte der Schweiz näher. Während eines zweistündigen Spaziergangs kann man so lernen, warum der Vierwaldstättersee einst eine Hauptverkehrsachse war und wie es zum Mythos Wilhelm Tell kam.

Pünktlich zum Nationalfeiertag ist in Seelisberg eine neue Ausstellung eröffnet worden. Sie besteht aus zwölf Stationen zwischen Treib und Marienhöhe und lässt sich während eines rund zweistündigen Spaziergangs entdecken.

Erschaffen wurde die Freiluftausstellung vom Verein Geschichtsreise Seelisberg-Rütli, dem Seelisberg-Tourismus, die Treib-Seelisberg-Bahn und die Gemeinde Seelisberg angehören. Ziel ist es, die Geschichte des Werdens der Schweiz verständlich und auf historisch korrekte Weise zu vermitteln, wie es in einer Mitteilung heisst.

Erzählt wird etwa die Entstehung der Mythen um das Rütli und Wilhelm Tell und warum sie noch heute wichtig sind. Auch der Vierwaldstättersee, im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsweg, rückt in den Fokus. Und wusstest du, dass die Gotthardbahn um das Jahr 1900 die wichtigste Tourismusattraktion der Schweiz war?

Für die Ausstellung wurden auch semipermanente Scheiterbeigen errichtet. Der Verein hat darauf geachtet, dass die Stahlrahmen an schon bebauten Orten befinden und damit die Landschaft nicht negativ beeinflussen.

Am 1. August finden kostenlose Führungen durch die Ausstellung statt – an anderen Tagen kann die Geschichtsreise ab 49 Franken entdeckt werden. Von 10.05 bis 15.05 startet stündlich an der Treib ein Rundgang. Inbegriffen ist auch eine Fahrt in einem Oldtimer-Postauto. Um 16 Uhr beginnt dann auf dem Schibenboden die Bundesfeier statt. Am Abend wird die Eröffnung der Ausstellung zudem mit einer Lichtshow beim Hotel Bellevue gefeiert.

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