Eltern an Seitenlinie unerwünscht

Eltern sind an der Seitenlinie oftmals sehr überengagiert. Deshalb will der Innerschweizer Fussballverband diese nun von der Seitenlinie verbannen.

Es wird kritisiert und geschrien, getobt und gefuchtelt: Eltern sind, wenn ihre Kinder dem runden Leder nachrennen, nicht selten sehr überengagiert am Spielfeldrand. So kam es auch schon zu Handgreiflichkeiten und Schlägen.

Der Innerschweizer Fussballverband will dies mit einer für die Saison 2015/16 lancierten Kampagne künftig verhindern. Unter dem Slogan «Eltern weg vom Spielfeldrand» will man bei den E- bis G-Junioren respektive den 6- bis 10-Jährigen dafür sorgen, dass eine «emotionale Distanz zwischen Zuschauern und Trainern, Schiedsrichtern und Spielern» geschaffen wird, wie «20min.ch» berichtet.

«Wir wollen den Einfluss der Eltern auf die Kinder und das Spiel minimieren», erklärt der Präsident des Innerschweizer Fussballverbandes (IFV), Urs Dickerhof. Die Kampagne dient im ersten Jahr lediglich als Empfehlung für die Vereine. Sollten diese die Kampagne nicht umsetzen, behält sich der IFV vor, ab der Saison 2016/17 diese als Weisung durchzusetzen. Dazu werde in der laufenden Saison der IFV hin und wieder unangekündigte Besuche abstatten.

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