Neue Methoden zur Pandemiebekämpfung

Kanton Zug will Abwasser auf Corona testen

Eine Analyse des Abwassers kann auch im Pandemiefall aufschlussreich sein. (Bild: Symbolbild fotalia)

Der Kanton Zug will in der Pandemiebekäpfung auch auf neue Methoden setzen. So sollen etwa Analysen von Abwasser Auskunft über die Virensituation geben. Allerdings: Das Verfahren ist noch nicht zuverlässig.

Kantonsarzt Rudolf Hauri gab am Rande einer Corona-Konferenz in Luzern Auskunft darüber, wie die Pandemiebekämpfung in Zukunft geführt werden könnte. Laut einem Bericht der «Luzerner Zeitung» könnte ein Schlüssel dazu im Abwasser zu finden sein.

Um einen Anstieg der Fälle frühzeitig erkennen zu können, wolle der Kanton Zug unter anderem auf neue Methoden setzen, der Analyse von Abwasser räumt Hauri dabei grosses Potenzial ein.

Schon seit Frühling wisse man, dass sich Coronaviren im Abwasser nachweisen lassen. Dieses könne möglicherweise als Frühwarnsystem für eine neue Welle dienen. Allerdings sei diese Form der Analyse aber noch Zukunftsmusik, räumt Hauri gegenüber der Zeitung ein. Bis die Abwasseranalyse zuverlässig funktioniert, würde es noch eine Weile dauern.

Hauri sagte weiter, dass sein Kanton einer Maskenpflicht im ÖV anfänglich skeptisch gegenüber gestanden sei. Das Problem des ÖV sei in erster Linie, dass er Infizierte von einem Ort zum anderen transportiert – die Ansteckungsgefahr sei hingegen weniger gross als im Privatverkehr, wo man sich näher sitze.

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