Tragischer Brand in Horw – wie es nun weitergeht

Ein Brand auf einem Dach einer Baustelle hat am Mittwoch ein Todesopfer gefordert. Im Moment gibt es von den Ermittlern noch keine weiteren Details zu diesem Fall. Wir sagen dir, warum dies länger dauern kann und was nun im Hintergrund gemacht wird.

Autor

Philipp Lustenberger

Der Brand vom Mittwoch sorgt auch heute noch für viel Gesprächsstoff in der Region. Die Horwer Feuerwehr rückte auf eine Baustelle mit einem Grossaufgebot aus. Es gab auf dem Dach bei dem Gebäude mehrere Explosionen. Polizeisprecher Urs Wigger erklärte: «Vor Ort haben die Einsatzkräfte auch eine sehr schwerverletzte Person angetroffen.» Diese Person ist leider verstorben (zentralplus berichtete).

Diese Aufgaben haben nun die Ermittler

Die Brandursache wird nun durch Branddetektive der Luzerner Polizei ermittelt. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen. Und auch wenn es nun in den nächsten Tagen keine Neuigkeiten von der Staatsanwaltschaft geben wird, im Hintergrund arbeiten die Experten auf Hochdruck.

Simon Kopp, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erklärt: «Die Ermittler haben nun verschiedene Aufgaben zu lösen.» Einerseits geht es um die Identifizierung der verstorbenen Person. Die Identität muss zweifelsfrei bestätigt werden können. Und das braucht Zeit.

Eine weitere Aufgabe ist, herauszufinden, was die genaue Brandursache ist. Um das Rätsel zu lösen, führen Ermittler Gespräche mit Augenzeugen und Betroffenen. «Auch werten wir diverse Videoaufnahmen und Fotografien aus», sagt Kopp.

All dies braucht nun Zeit. Sobald erste Ergebnisse der Ermittlungen vorliegen, wird die Staatsanwaltschaft die Öffentlichkeit informieren.